Eine Medaille "Für die Verteidigung Moskaus" verliehen in der Sowjetunion nach 1944. Die ursprünglich goldfarbene Medaille zeigt auf ihrer Bildseite mittig den Kreml mit wehender Sowjetflagge und darüber gegen Westen fliegende Flugzeuge. Vor dem Gebäudekomplex zeigt die Medaille einen T-34-Panzer mit Rotarmisten. Die Umschrift auf Russisch lautet "Für die Verteidigung Moskaus". Unten befinden sich zwei gekreuzte Lorbeerzweigen, die durch den Sowjetstern verbunden sind. Das Revers zeigt die dreizeilige russische Inschrift: "Für unsere sowjetische Heimat", darüber die Symbole Hammer und Sichel.
Die Medaille stammt aus dem Nachlass von Vladimir Gelfand, bis Oktober 1946 Leutnant der Roten Armee und Mitglied der Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland. Gelfand war Teilnehmer an der Schlacht um Berlin (301. Schützendivision der 5. Stoßarmee) und Autor des ersten in deutscher Sprache veröffentlichten Originaltagebuchs eines Offiziers der Roten Armee.
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