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Stiftung Stadtmuseum Berlin Uhrensammlung [II 92/238 i] Archiv 2023-10-05 23:54:07 Vergleich

Johann Wollenweber, Horizontale Tischuhr, um 1750, Inv. Nr. II 92/238 i

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1# Johann Wollenweber, Horizontale Tischuhr, um 1750, Inv. Nr. II 92/238 i1# Johann Wollenweber, Horizontale Tischuhr, um 1750, Inv. Nr. II 92/238 i
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3[Stiftung Stadtmuseum Berlin](https://berlin.museum-digital.de/institution/21)3[Stiftung Stadtmuseum Berlin](https://berlin.museum-digital.de/?t=institution&instnr=21)
4Sammlung: [Uhrensammlung](https://berlin.museum-digital.de/collection/623)4Sammlung: [Uhrensammlung](https://berlin.museum-digital.de/?t=sammlung&instnr=21&gesusa=623)
5Inventarnummer: II 92/238 i5Inventarnummer: II 92/238 i
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7Beschreibung7Beschreibung
22Höhe 9 cm, Durchmesser 14,5 cm; Zifferblatt: Durchmesser 10,5 cm22Höhe 9 cm, Durchmesser 14,5 cm; Zifferblatt: Durchmesser 10,5 cm
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24Ausführliche Beschreibung24Ausführliche Beschreibung
25Die sechseckige Tischuhr wird an den Ecken von Füßen getragen, die als Akanthusblätter in Messing gegossen und versilbert wurden. Eine hohlkehlige Leiste trägt den Mittelkorpus mit sechs ovalen Fenstern, die einen Blick auf das Werk erlauben. Oben eine Viertelleiste nimmt die in den Ecken gravierte Grundplatte des Zifferblattes auf. Das Gehäuse zeigt Reste einer Feuervergoldung. Das Uhrwerk (D: 12 cm) besitzt Spindelhemmung mit einer dreischenkligen Radunruh (D: 3,8 cm), Vierviertelschlagwerk mit feststehenden Federhäusern und Rechen, das Gehwerk mit Schnecke und Kette, wobei die Kette fehlt, einem Weckwerk, das nicht in Funktion ist, auch der Hammer hierfür ist nicht vorhanden, und Balusterpfeilern, die bauchig mit Stegen unterbrochen und mit Ansätzen zu den Platinen (H: 0,15 cm) gearbeitet wurden. Die Federhäuser für das Vollstunden- und das Vierviertelschlagwerk sowie das Weckwerk wurden mit Blattwerk, die Windfänge für das Vollstunden- und Vierviertelschlagwerk mit einer Blume graviert. Der Kloben für die Radunruh nebst Grundplatte mit Regulierscheibe (D: 2,7 cm) wurden mit Blattranken, die an den Enden Blüten zeigen, in A-jour gearbeitet. Der Aufzug erfolgt von unten an vier Aufzugsvierkanten, wobei das Weckwerk nicht in Funktion genommen werden kann. Die Tür unten mit Scharnier und Schließriegel, der ebenfalls graviert ist, trägt zwei ineinander liegende Bronzeglocken, die auf einen Bügel montiert sind. Nur die untere Platine mit dem Unruhkloben und die Hammerköpfe sind feuervergoldet. Die Signatur „Johan Wollenweber A Potsdam“ auf dem Uhrwerk ist über der Regulierscheibe gestochen. 25Die sechseckige Tischuhr wird an den Ecken von Füßen getragen, die als Akanthusblätter in Messing gegossen und versilbert wurden. Eine hohlkehlige Leiste trägt den Mittelkorpus mit sechs ovalen Fenstern, die einen Blick auf das Werk erlauben. Oben eine Viertelleiste nimmt die in den Ecken gravierte Grundplatte des Zifferblattes auf. Das Gehäuse zeigt Reste einer Feuervergoldung. Das Uhrwerk (D: 12 cm) besitzt Spindelhemmung mit einer dreischenkligen Radunruh (D: 3,8 cm), Vierviertelschlagwerk mit feststehenden Federhäusern und Rechen, das Gehwerk mit Schnecke und Kette, wobei die Kette fehlt, einem Weckwerk, das nicht in Funktion ist, auch der Hammer hierfür ist nicht vorhanden, und Balusterpfeilern, die bauchig mit Stegen unterbrochen und mit Ansätzen zu den Platinen (H: 0,15 cm) gearbeitet wurden. Die Federhäuser für das Vollstunden- und das Vierviertelschlagwerk sowie das Weckwerk wurden mit Blattwerk, die Windfänge für das Vollstunden- und Vierviertelschlagwerk mit einer Blume graviert. Der Kloben für die Radunruh nebst Grundplatte mit Regulierscheibe (D: 2,7 cm) wurden mit Blattranken, die an den Enden Blüten zeigen, in A-jour gearbeitet. Der Aufzug erfolgt von unten an vier Aufzugsvierkanten, wobei das Weckwerk nicht in Funktion genommen werden kann. Die Tür unten mit Scharnier und Schließriegel, der ebenfalls graviert ist, trägt zwei ineinander liegende Bronzeglocken, die auf einen Bügel montiert sind. Nur die untere Platine mit dem Unruhkloben und die Hammerköpfe sind feuervergoldet. Die Signatur „Johan Wollenweber A Potsdam“ auf dem Uhrwerk ist über der Regulierscheibe gestochen.<br />
26Das Emailzifferblatt mit der Signatur „J= Wollenweber a Potsdam.“ ist mit römischen Zahlen für die Stunden, einer Minuterie in Strichform und über den Stundenzahlen mit arabischen Zahlen ausgestattet. Auf der Rückseite befindet sich eine handschriftliche Nachricht, die nicht ganz entziffert werden konnte, da sie teilweise verwischt ist, „Loch in die (den) Stiften konnte nicht gereinigt (?) werden man braucht die Stiften blos umbiegen.“ An der Zahl „25“ für die Minuten, genau an einer Ecke, durchbricht der Abstellhebel für das Schlagwerk die Zifferblattgrundplatte. (Marina de Fümel)26Das Emailzifferblatt mit der Signatur „J= Wollenweber a Potsdam.“ ist mit römischen Zahlen für die Stunden, einer Minuterie in Strichform und über den Stundenzahlen mit arabischen Zahlen ausgestattet. Auf der Rückseite befindet sich eine handschriftliche Nachricht, die nicht ganz entziffert werden konnte, da sie teilweise verwischt ist, „Loch in die (den) Stiften konnte nicht gereinigt (?) werden man braucht die Stiften blos umbiegen.“ An der Zahl „25“ für die Minuten, genau an einer Ecke, durchbricht der Abstellhebel für das Schlagwerk die Zifferblattgrundplatte. (Marina de Fümel)
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31- Hergestellt ...31- Hergestellt ...
32 + wer: [Johann Wollenweber (1714-)](https://berlin.museum-digital.de/people/152316)32 + wer: [Johann Wollenweber (1714-)](https://berlin.museum-digital.de/?t=people&id=152316)
33 + wann: 1750 [circa]33 + wann: 1750 [circa]
34 + wo: [Potsdam](https://berlin.museum-digital.de/oak?ort_id=113)34 + wo: [Potsdam](https://berlin.museum-digital.de/?t=oak&ort_id=113)
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36- Versteigert ...36- Versteigert ...
37 + wer: [Rudolph Lepke’s Kunst-Auctions-Haus](https://berlin.museum-digital.de/people/32985)37 + wer: [Rudolph Lepke’s Kunst-Auctions-Haus](https://berlin.museum-digital.de/?t=people&id=32985)
38 + wann: 191838 + wann: 1918
39 + wo: [Berlin](https://berlin.museum-digital.de/oak?ort_id=61)39 + wo: [Berlin](https://berlin.museum-digital.de/?t=oak&ort_id=61)
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41## Literatur41## Literatur
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51- [Reiseuhr](https://berlin.museum-digital.de/tag/46103)51- [Reiseuhr](https://berlin.museum-digital.de/?t=tag&id=46103)
52- [Tischuhr](https://berlin.museum-digital.de/tag/10272)52- [Tischuhr](https://berlin.museum-digital.de/?t=tag&id=10272)
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58Stand der Information: 2023-10-05 23:54:0758Stand der Information: 2021-11-26 06:40:06
59[CC0 @ Stiftung Stadtmuseum Berlin](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)59[CC0 @ Stiftung Stadtmuseum Berlin](https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/)
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Die Stiftung Stadtmuseum Berlin (Landesmuseum für Kultur und Geschichte Berlins) betreibt in Berlin mehrere landeskundliche und historische Museen....

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