Die ersten gusseisernen Winkelschienen für Räder ohne Spurkranz wurden in Kohleminen eingesetzt. Als Erfinder gilt John Curr, der sie im Jahr 1766 eingeführt hatte. Um 1804 fuhr erstmals in der Welt eine Dampflokomotive auf Gleisen der Merthyr-Tydfil-Bahn (Südwales). Die von Richard Trevithick gebaute Maschine war jedoch so schwer, dass die Schienen zerbrachen.
August Haarmann (1840-1913) beschäftigte sich eingehend mit der Verbesserung des Eisenbahn-Oberbaus (Gleiskörper der Eisenbahn). Er entwickelte verschiedene Schienen (Haarmannsche Schwellenschiene), Stahlschwellentypen und auch Oberbauformen. Er schuf die weltweit umfangreichste Sammlung zur Thematik Oberbau, welche er dem damaligen Verkehrs- und Baumuseum stiftete.
Verkehrs- und Baumuseum. Amtlicher Führer durch die Sammlungen / Verkehrs- und Baumuseum Berlin. Berlin: Elsner, 1943. S. 33
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