Zylindrische Flasche mit eingezogenem Hals aus grünem, blasigem Glas, hochgestochener Boden mit Abriss, Mündungsrand mit umgelegtem Glasfaden.
Der Fundort und die Herkunft dieser intakt erhaltenen, hohen Flasche ist nicht dokumentiert. Ihre präzise Form dürfte durch das Einblasen in ein zweiteiliges Model mit gleichzeitigem, sanftem Drehen entstanden sein. Vermutlich handelt es sich dabei um ein brandenburgisches Erzeugnis des 18. oder 19. Jahrhunderts, obgleich eine Marke fehlt. Der Glasfaden an der Mündung diente zur Befestigung des Korkens und stabilisierte diesen strapazierten Bereich gleichermaßen. [Verena Wasmuth]
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