Tasse mit wulstigem Standring. S-förmig, steil ansteigende Wandung mit radialen Kanten in zwölffachem Rapport. J-förmiger Henkel ragt über den Lippenrand hinaus, Daumenruhe ist leicht zum Lippenrand gebogen. Bemalung aus aneinandergereihten C- und S-Schwüngen in Blau trennt Tassenwandung in drei Bereiche: Mittig Bemalung von bunten Blumen, verbunden mit einer Weinranke in Gold auf weißem Hintergrund. Am Rand ein die Tasse umgebener Streifen in Gold, darunter auf Inkarnat Blumenranke in Gold. Über dem Standfuß Goldstreifen, darüber auf Inkarnat aneinandergereihte Palmetten in Gold. Rand der Innenwandung mit breitem Goldstreifen bemalt. Henkel ist goldstaffiert. Auf dem Tassenboden drei konzentrische Kreise in Gold.
Zustand: Starker Goldabrieb an Henkel und Innenwandung; drei Goldkreise auf dem Tassenboden vollständig abgerieben; Abschlag am Standfuß; zahlreiche kleine Aschekörner.
Auf der Unterseite eine Unterglasurmarke: Strichmarke (Markentafel Nr. 1 nach Ponert 1993) und die Bezifferung "540." in Blau. Datierung: 1835-1837
Preisverzeichnisse 1852 und 1861, F. A. Schumann: "Kaffe- und Thee-Tassen, Nr. 6". Preis: 4 Sgr. (Silbergroschen).
Inventarnummer: K-Schum 5/7a
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