Johann Friedrich Zöllner (1753-1804) war Pfarrer an der Marienkirche und ab 1788 Propst an der Berliner Nikolaikirche. Die Künstlerin hatte das Gemälde 1793 als eines von vier wichtigen und beachteten auf der Berliner Akademieausstellung präsentiert, vielleicht hat ihr Lehrer Christian Bernhard Rode (1725-1799) ihr den Porträtauftrag dieser bekannten Persönlichkeit aus dem Kreis der Berliner Aufklärer übermittelt (Kat. Schwerin 2017, S. 35f.). Es zeigt den Theologen in Pfarrerornat mit Beffchen nach halblinks. 1929 war das Porträt des Berliner Theologen Johann Friedrich Zöllner (1797) noch im Besitz der Berliner Marienkirche erhalten, heute gilt es als verschollen. Der Stich nach diesem Gemälde bietet einen Ausschnitt als Brustbild im Rund.
Altbestand Märkisches Museum.
Bezeichnet li. u. am Rund "Jul. de Lichewsky pinx.", re. u. "J. (L.?) S. Ringck sc. 96.", darunter der Titel: "J. F. Zoellner.", re. u. mit brauner Tinte vier Zeilen biographische Notizen zum Dargestellten.
Literatur: Die Malerei ist weiblich. Friederike Juliane von Lisiewska - Die Werke im Staatlichen Museum Schwerin. Mit Beitr. von Bärbel Kovalevski u. Tobias Pfeiffer-Helke. Hrsg. vom Staatlichen Museum Schwerin. Berlin 2017, S. 35f.
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