Das Werk trug bei Arthur Bonus, einem Freund von Käthe Kollwitz, der auch über sie publizierte, den Titel "Verzweifelte". Es gibt eine ähnliche Lithographie ebenfalls 1920, bei der Kopf und Oberkörper noch aufrechter sind, die in der älteren Literatur als zweite Fassung angesehen wird, von Alexandra von dem Knesebeck jedoch ganz richtig als nach dieser entstanden angesehen wird. Der Abzug gehört zu den von Alexander von der Becke (1902-1958) 1931 herausgegebenen Blättern der Künstlerin. Er hatte nach Konkurs der Kunsthandlung Emil Richter das graphische Werk von Käthe Kollwitz vertreten.
Übernommen aus der Sammlung des Magistrats von Groß-Berlin in das Märkische Museum.
Bezeichnet re. u. eigenhändig handschriftlich "Käthe Kollwitz", li. u. Trockenstempel "Fritz Gurlitt Verlag".
Literatur: Alexandra von dem Knesebeck: Käthe Kollwitz. Werkverzeichnis der Graphik. Bd. 1-2. Bern 2002, Nr. 161. - August Klipstein: Käthe Kollwitz. Verzeichnis des Graphischen Werkes. Für die Jahre 1890-1912 unter Verwendung des 1913 erschienenen uvrekataloges von Prof. Dr. Johannes Sievers. Berlin 1955, Nr. 146 d.
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