Immer wieder hat sich Käthe Kollwitz Zeit ihres Lebens in Selbstbildnissen forschend befragt. Attribute wie sie von Malerkollegen bekannt sind, benötigt sie nicht. Ihre Haltung und Gestik genügen völlig. Hier verschattet sie ihr Gesicht mit der Hand, rückt es aber intim an den Betrachter heran. Kontrastreicher Abdruck.
Aus der Sammlung des Magistrats von Groß-Berlin an das Märkische Museum überwiesen.
Bezeichnet re. u. eigenhändig "Käthe Kollwitz".
Literatur: Alexandra von dem Knesebeck: Käthe Kollwitz. Werkverzeichnis der Graphik. Bd. 1-2. Bern 2002, Nr. 109 II a. - August Klipstein: Käthe Kollwitz. Verzeichnis des Graphischen Werkes. Für die Jahre 1890-1912 unter Verwendung des 1913 erschienenen uvrekataloges von Prof. Dr. Johannes Sievers. Berlin 1955, Nr. 106 II b.
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