Brustbild des Zeichners und Kupferstechers Johann Friedrich Bolt (1769-1836) aus Anlass seines Todes. Darstellung nach Zeichnung des Dargestellten. Anfang des Jahres 1838 wird dieser Kupferstich in zwölf Abzügen als Geschenk von Auguste Hüssener an die Berliner Akademie der Künste erwähnt. In der Kupferstecherschule der Akademie hatte Auguste Hüssener ihre Ausbildung erfahren. Da Frauen keine offizielle Zulassung zur Akademie hatten, muss ihr der Direktor der Kupferstecherschule, Ludwig Buchhorn, den Unterricht privat erteilt haben. So ist das Geschenk, das zeitgleich zum 50jährigen Dienstjubiläum des mit Bolt befreundeten Akademiedirektors Johann Gottfried Schadow eintraf, als eine Gabe zu sehen, die die Akademie an den Dargestellten erinnert und sich dabei des Wohlwollens des Akademiedirektors sicher sein durfte.
Altbestand Märkisches Museum. 1896 erworben.
Bezeichnet li. u. "F. Bolt del.", re. u. "Auguste Hüssener sc.", darunter der Namenszug und die Lebensdaten des Dargestellten "Friedr. Bolt / geb. 29. März 1769. gest. d. 10 Septbr. 1836".
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