Ansichtskarte mit gedruckter Wiedergabe von vier Schwarz-Weiß-Fotografien, mittig bezeichnet "Gruss aus Wutschdorf". – Links oben: "Post". – Rechts oben: "Bahnhof" (Bahnhofspersonal davor auf dem Bahnsteig aufgestellt). – Links unten: "Familienhaus" (des Gutes). – Rechts unten: "Gasthof Blumenthal".
Anschriftenseite mittig geteilt mit braunem Linienvordruck, dort senkrecht: "Kunstanstalt Max Zibell, Berlin N. 58, Danzigerstr. 93". Am unteren Rand ganz rechts: "6506 94 263". – Frankiert mit grüner 5-Pfennig-Reichsadler-Briefmarke "Deutsches Reich", abgestempelt "WUTSCHDORF (Kr. ZÜLLICHAU) –3.7.25[...]". – Mit Kopierstift beschriftet. Adressiert an "Frau Alma Rädlein / Berlin S.O 33. / Schlesischestr 36." In der linken Hälfte Text: "2/7 25 / L[iebes?] kleines[?] Puppchen. Sende auch immer[?] lieben[?] und[?] herzl[?] Gruß von hier sonst wohlauf / hoffe daß gleichf[alls[?] / d tr Hermann[?] / [Von anderer Hand:] Freundlichen Gruß M. Junge[?]".
Wutschdorf [Bucze (gm. Lubrza)] liegt – in preußisch-deutscher Zeit kur vor der nordwestlichen Kreisgrenze – an der Straße von Schwiebus [Świebodzin] nach Sternberg (Kr. Oststernberg) [Torzym].
Die Adressatin war wohl die Frau des im Berliner Adressbuch für 1925 unter dieser Adresse verzeichneten Kraftwagenführers Paul Rädlein.
Provenienz: Altbestand des Archivs.