Das Taschenradio "Mikki" wurde 1963-1970 im Volkseigenen Betrieb (VEB) Stern-Radio Berlin, Liebermannstraße 75 in Berlin-Weißensee produziert. Mit der Einführung der Transistor-Technik war die Produktion kleiner Kofferradios möglich geworden, die auch als "Henkelware" bezeichnet wurden, weil sich die Geräte an einem Henkel bzw. Tragegriff bewegen ließen. Die Gehäuse wurden nun - wie auch andere Teile des Gerätes - komplett aus Plastik hergestellt. Über eine integrierte Antenne empfing das Gerät nur die Mittelwellenfrequenz. Es verfügte ansonsten über einen Kopfhöreranschluss an der Unterseite sowie einen Aufstellbügel an der Rückseite. Die Schutzhülle aus Kunstleder gehörte ebenfalls zur Standardausrüstung.
Das Gerät kostete 155,- DDR-Mark.
Die Produktion einzelner Modelle der Serie "Mikki" erfolgte ebenfalls für den Export in das Nichtsozialistische Wirtschaftsgebiet (NSW). Die Modelle erhielten hierfür den Namen "Simonetta".