Der Kaffeeröster ist als flachzylindrisches Gefäß mit Deckel und einem Stiel aus Bandeisen gearbeitet. Korpus und Deckel sind aus Eisenblech. Ein mittig umlaufender Rand ist rechtwinklig vom Korpus abstehend zum Einsetzen in eine Kochmaschine montiert. Der Deckel ist auf den Rand aufgebördelt.
Ca. ein Drittel dieses Deckels lässt sich über Scharniere nach oben öffnen.
Mittig ist der Deckel von einer senkrechten Achse aus Rundeisen durchbrochen, an der sich oben ein geschwungener Kurbelarm mit aufgenietetem Holzknauf und unten ein einfaches Rührwerk in Form einer Eisenbandschleife befinden. Das Röstgut wurde durch den aufgeklappten Deckel eingefüllt und mit Hilfe des Rührwerks gleichmäßig im Röster bewegt.
Geröstet wurden sowohl Kaffeebohnen als auch Getreidekaffeemischungen, andere Röstmischungen sind ebenfalls denkbar.
Der Kaffeeröster stammt aus dem Ruppiner Land im nördlichen Brandenburg.