Im Jahr 1927 legte die Deutsche Reichsbahn für den Schnellzugdienst, nach einer Anzahl von elektrischen Versuchlokomotiven mit Einzelachsantreib, eine erste Serienbauart E17 fest. Es wurden 38 Exemplare bei der AEG in Auftrag gegeben. Ihre Höchstgeschwindigkeit betrug 110 km/h, später 120 km/h. Auf Flachlandstrecken sollte sie einen Schnellzug von 630 Tonnen mit 95 km/h befördern. Die E 17 117 lief im schlesischen Netz und war dem Ausbesserungswerk Lauban zugeteilt, wo dieses Modell im Zuge einer Lehrlingsarbeit (Jahrgangs 1935/36) für das Verkehrs- und Baumuseum entstand.
Verkehrs- und Baumuseum. Amtlicher Führer durch die Sammlungen / Verkehrs- und Baumuseum Berlin. Berlin: Elsner, 1943. S. 109
Nussbaum, Uwe. Eisenbahnmodelle: Schätze aus dem Verkehrs- und Baumuseum. Berlin: Nicolai, 1998. Nr. 160
Kasper, Klaus Christian. Das Reichsbahn-Ausbesserungswerk Lauban i. Schlesien: von der Werkstatt der N.M.E. zum erfahrensten Ausbesserungswerk für Elektro-Lokomotiven ; ein Streifzug von 1868 bis 1945 ; Bilder, Berichte und Dokumente. Bonn-Oberkassel: Kasper, 1999. S. 144 - 149