Dargestellter im Halbprofil nach links mit Blick zum Betrachter im grauen Oval. Nach einem Gemälde von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein ("Goethe-Tischbein") aus Hessen-Kassel, aus Anlass der Eheschließung 1793 mit Luise von Mecklenburg-Strelitz. Häufig wiederholter Porträttypus. Die Bezeichnung deutet eigentlich auf den Vater als den Verfertiger des Pastells, der jedoch 1788 bereits verstorben war. Die Mutter Marie Edmée geb. Moreau war 1791 verstorben. Henriette Félicité hatte ihre Ausbildung bei ihren Eltern erhalten, sie war noch in Paris geboren und aufgewachsen. 1775 war Antoine Tassaert nach Berlin als Hofbildhauer berufen worden und die Familie nach Berlin übergesiedelt. Während ihr Bruder 1787 als Graveur nach London und Paris ging, blieb sie als Malerin in Berlin.
Aus Privatbesitz in Kölleda vom Märkischen Museum erworben.
Nicht bezeichnet. Auf der Rückseite des Pastells oben die handgeschriebene spätere Notiz (Tinte): "Friedrich Wilhelm III/ Koenig von Preussen/ in München gekauft 1868.", unten rechts von späterer Hand: "gemalt von Tassaert/ Berliner Hofmaler Tassaert", daneben der Stempel des Märkisches Museums.