„Zu Hause machte ich mich daran, in der großen Scheune ein Maleratelier einzurichten. Noch reichte mein Geld, um wenigstens Farbpulver, Terpentin und Leinöl zu kaufen. Lange Zeit hatte ich keinen Pinsel mehr angefasst. Nun gab ich mir einen Ruck, malte auf Sackleinen, das ich in der Scheune fand. Es waren meine ersten Ölbilder in Westberlin.“
(Zitat aus Kurt Mühlenhaupts Biografie „Hufeland“)
Dieses Stillleben zeigt einen bunten, mit Farbe voll geklecksten Tisch, auf dem Schraubgläser und und Farbtöpfe stehen. In der Mitte, umringt von den Farbbehältern, liegt ein Pinsel, an dessen Spitze sich rote Farbe befindet. An der linken oberen Ecke steht eine Flasche. Der Hintergrund ist in unscheinbaren Farben gehalten, also eher grau und braun, deshalb scheint der mit Farbe bekleckerte Tisch um so bunter zu sein.