In den Anfangsjahren mussten die Eisenbahner jede einzelne Weiche am Ort umstellen. Bald fassten die Ingenieure mehrere Weichenhebel zu einer Hebelbank zusammen, die zumeist noch ungeschützt im Freien stand. Hieraus entstanden die sogenannten Stellwerke.
Heinrich Büssing in Braunschweig entwickelte die englische Bauart weiter und stellte sie schließlich völlig um. 1973 gründete er die Eisenbahn-Signalbau-Anstalt Max Jüdel & Co. Weitere Hersteller fanden unterdessen andere Lösungen. Die Folge war eine Vielfalt an Bauarten, die erst ab 1900 vereinheitlicht wurden.
Verkehrs- und Baumuseum. Amtlicher Führer durch die Sammlungen / Verkehrs- und Baumuseum Berlin. Berlin: Elsner, 1943. S. 91