Ausgegeben vom "Umschuldungsverband deutscher Gemeinden / Körperschaft öffentlichen Rechts", Buchstabe A, Gruppe 44, Nr. 12685: "Schuldverschreibung über 100 Reichsmark". Unterzeichnet vom Vorstand des Umschuldungsverbandes ([gez.] "Soldat" und "Delius") und gegengezeichnet vom Kontrollbeamten (Nojewski[?]), links daneben Siegel (Prägestempel): Reichsadler mit Umschrift "Umschuldungsverband deutscher Gemeinden" und unten mittig Hakenkreuz. Filigrane Guillochenbordüre. Auf der Rückseite Text der "Anleihebedingungen".
Wertpapierdruck der Reichsdruckerei (unten mittig in Kleindruck-Versalien neben Signet),
Der Verband wurde laut Angaben im Kopf "Errichtet auf Grund des Gesetztes über die Umwandlung kurzfristiger Inlandsschulden der Gemeinden (Gemeindeumschuldungsgesetz). Vom 21. September 1933 (Reichsgesetzblatt Teil I, S. 647.)"
"Der Umschuldungsverband deutscher Gemeinden war ein staatlich unterstütztes Unternehmen das die Aufgabe hatte, die kurzfristig fälligen Schulden der Kommunen zu übernehmen und in sie in eine niedrig verzinsliche, langfristige Schuld umzuwandeln (Gemeindeumschuldungsgesetz von 1933). Sie wurden mit 4% verzinst, hatten zwei Zinstermine im Jahr une eine geplante Laufzeit von mind. 20 Jahren."
(https://www.sammleraktien-online.de/umschuldungsverband-deutscher-gemeinden/item-1-2907.html, abgerufen 15.11.2023)