museum-digitalberlin
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 2
Person/InstitutionElias Rosbach (1700-1765)x
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Pokal mit girlandentragenden Putten von Elias Rosbach

Stiftung Stadtmuseum Berlin Glassammlung [SM 2016-2062]
Pokal: geschnitten & geschliffen mit Putti & Girlanden (Stiftung Stadtmuseum Berlin CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Stiftung Stadtmuseum Berlin / Bettina K. Schneider (CC BY-NC-ND)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Pokal aus farblosem Glas, leicht ansteigender Fuß mit Fries aus zwölf in Rundbögen auslaufenden Facetten, diamantgerissene Signatur "Rosbach. Fecit. Berlin", auf angesetztem Nodus eine Trommelscheibe, darüber ein wabenfacettierter Baluster mit mehreren Reihen eingestochener Luftblasen. Über einer Ringscheibe setzt die am Ansatz mit sechzehn Rundfacetten eingekehlte bauchige Kuppa an. Auf der Kuppawandung sind in feinem Mattschnitt umlaufend fünf Putten dargestellt, die eine reich geschmückte Blumengirlande tragen, die Augen und einige Blumenelemente geblänkt, Mündungsrand mit Kugelfries. Der Pokal zeigt fortgeschrittene Merkmale der Glaskrankheit.
Es handelt sich bei diesem Glas um eines der seltenen signierten brandenburgischen Gläser des 18. Jahrhunderts. Der Glasschneider Elias Rosbach ist ab 1727 in Berlin dokumentiert. Bereits 1914, als Robert Schmidt diesen qualitätsvollen Pokal publizierte, war er an den nicht facettierten und geschnittenen Teilen ziemlich krank". Damals befand es sich im Besitz von Baron von Meltzing, Halle (Saale). Auf derselben Tafel bildet Schmidt ein Pendant aus dem Prager Kunstgewerbemuseum ab, ehemals Sammlung Lanna und ebenfalls signiert. Dasselbe Motiv findet sich auf einem unbezeichneten Pokal, den Schmidt Rosbach zuschreibt (Schmidt, Brandenburgische Gläser, 1914, Taf. 34.2). Das Glas hat eine alte Zugangsnummer und den Vermerk "Mühlenbeck". [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Glas / in Hilfsmodel geblasen, geformt, geschliffen, geschnitten, poliert

Maße

Höhe: 15,5 cm, Durchmesser: 8,5 cm

Literatur

  • Robert Schmidt (1914): Brandenburgische Gläser. Berlin, Taf. 33.1
Stiftung Stadtmuseum Berlin

Objekt aus: Stiftung Stadtmuseum Berlin

Die Stiftung Stadtmuseum Berlin (Landesmuseum für Kultur und Geschichte Berlins) betreibt in Berlin mehrere landeskundliche und historische Museen....

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Verzicht auf alle Rechte. Sollte nur gewählt werden, wenn das Recht auf Rechte zu verzichten besteht.