Seit 1955 wurden in Rudolstadt so genannte Volkstanztreffen veranstaltet, bei denen Laientanzensembles aus der ganzen DDR und teilweise aus der BRD aktuelle Arbeiten zeigten. Die Initiative zu diesen Volkstanztreffen ging zurück auf eine Neuausrichtung der Kulturpolitik in der DDR, die sich um die Verwirklichung der Vorgaben des Sozialistischen Realismus und die Formulierung einer spezifischen Form von gesellschaftlichem Zusammenhalt bemühte.