Ansichtskarte im Hochformat mit gedruckter Wiedergabe einer Schwarz-Weiß-Fotografie. Schrägansicht des Denkmals für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges. An der Stirnseite Reliefplastik eines unformierten Soldaten (mit Uniformmantel), der seinen Stahlhelm abgenommen hat und mit der linken Hand hält, das Gewehr mit der Rechten. Unter ihm, auf Sockelplatte, in einem Lorbeerkranz "Der / alte Gott / lebt noch". Darunter auf der Sockelvorderseite "Ihren im Weltkriege 1914–1918 / gebliebenen [...] / Die dankbare Heimat[?]". An der linken Seite des Denkmals zweispaltige Liste der Gefallenen mit Familien- und abgekürztem Vornamen, unterteilt nach Jahren (1914 bis 1919), überschrieben "Es starben fürs Vaterland[?] / aus Burg-Kauper". Bekrönt wird das Denkmal von einem Eisernen Kreuz. Direkt rechts neben dem Denkmal die Nordwestecke des Kirchengebäudes.
Unter dem Bild auf weißem Rand linksbündig "Das Kriegerdenkmal in Burg".
Anschriftenseite mit leicht links der Mitte teilendem schwarzen Linienvordruck. Links oben gedruckt: "Deutsche Heimatbilder / Eigene Aufnahmen u. Verlag von Bertha Zillessen, Bautzen (Nachdruck verboten)". – Frankiert mit grüner 6-Pfennig-Hindenburg-Medaillon-Briefmarke "Deutsches Reich", abgestempelt "BERLIN-CHARLOTTENBURG / 12[?].6[?].39[?] / 16-17 / ac". Links daneben querrechteckiger Werbestempel "EIGENE VORSICHT / BESTER UNFALLSCHUTZ". – Mit schwarzer Tinte beschriftet. Adressiert an "Herrn Univ. Professor Dr. Solger / z.Z Bad Kissingen / Kurhaus Hohenzollern".
Links Text, um 90 Grad gedreht: Verehrter Herr Professor! Für das mir aus Kissingen gesandte Lebenszeichen meinen verbindlichsten Dank. Mögen Sie in K. die gesuchte Erholung finden und gesund und gekräftigt zu neuem Tun in die Heimat zurückkehren. / Herzlichen Gruß Ihr ergebener / Rolf[?] Kettner[?]".
Provenienz: Nachlass des Adressaten Prof. Dr. Friedrich Solger (1877–1965).
Das Denkmal ist in vereinfachter Form erhalten und befindet sich auf dem Kirchhof in unmittelbarer Nähe der Dorfkirche. Es fehlen die Soldatenfigur und die Inschrift innerhalb des Lorbeerkranzes.
