Die Küchenmühle ist hauptsächlich aus Gussstahl gefertigt. Der gedrungene, z.T. ornamentverzierte Mühlenkorpus ist auf einen geschweiften Standfuß aus gleichem Material montiert, der in eine hier fehlende Spannvorrichtung für einen Tisch bzw. eine Arbeitsplatte geschoben werden konnte. Oben an den Korpus schließt sich ein innen weiß emaillierter, konischer Einfülltrichter an.
Hinter dem Korpus ist an einer Achse eine geschwungene Handkurbel aus Gussstahl mit einem hölzernen Handgriff angebracht, mit der das Mahl- bzw. Schneidwerk des Gerätes in Gang gesetzt wird. Gegenüber der Kurbel ist ein Auslass in Form eines kurzen Rohres angebracht.
Der Mühlenkorpus ist an seiner Querachse durch einen Mechanismus zu öffnen, um das Schneidwerk reinigen zu können. Das Schneidwerk besteht aus fest in den Korpus montierten Klingen, in die die Stifte der drehbaren Mittelachse passgenau greifen. Das Schneide- bzw. Mahlgut wird in den Trichter gefüllt und mit Hilfe der Stifte in die Klingen gedrückt.
Hauptsächlich Fleisch, aber auch Obst, Gemüse und andere, z.T. auch gekochte Lebensmittel, konnten in der Küche so gemischt und zerkleinert werden.