Zeichnung von Johann Gottlob Runge, 1854
Ansicht des Schulhaus und seiner Umgebung im Jahre 1854.
Für nähere Erläuterungen verweist Runge zum einen auf eine Stelle zu Beginn (S. 112) von Kapitel "7. Mein Geburtshaus." (S. 112-124); "Es lag (Vergl. den Plan) bis 1833 ziemlich abgesondert von den übrigen Wohngebäuden des Dorfes. [...]." Zum anderen verweist er auf den Abschnitt "c. Sitten und Gebräuche der Wenden." (S. 23-37) des Kapitels "2. Allgemeine Charakteristik der wendischen Bevölkerung meiner Heimath." (S 7-37), hier auf S. 25, wo es heißt: "Eine Sitte, die ich sonst nirgends kennen gelernt habe, war das Aufrichten der "Majen' am Pfingstfeste auf der Dorfstraße, die die Häuser weit überragten und schon außerhalb des Dorfes aus der Ferne gesehen wurden. Sie bestanden aus hohen Mastbäumern, wozu aus herrschaftlicher oder königlicher Forst Nachts heimlich die schönsten Kiefern von den jungen Burschen geholt wurden [...]."
Bez. li. u. "1854", re. u. signiert "J. G. Runge", mi. u. "Schulhaus zu Gahry. / Zu S. 112 / u. 25."