Ansichtskarte mit zwei chromolithographischen Ansichten, nach Art einer Künstlerkarte gestaltet rechts mittig betitelt "Gruss aus FRANKFURT a/O." – Links: "Kriegerdenkmal." – Rechts: "Marktplatz u. Rathaus" (Ansicht der Südwestecke, davor Markttreiben und Marktständeauf dem Südteil des Marktplatzes). – Am unteren Rand links: "Th. Wendisch, Berlin S.W. 13.", rechts daneben in roten Versalien (dazwischen Buchstaben-Signet) "Stephan (TW) Post" ("TW" als ligiertes Monogramm in einem Kreis). Am rechten Rand oben: "Nachdruck verboten. 220. Dessin 3".
Rechts unten Textfeld, mit Tinte beschriftet:
"Ich kam soeben von dem Markt,
Und hab was mitgebracht
Es ist nach kleiner Kinder Art
Man zieht es auf, es knarrt,
Was ist wohl das!
Wenn es erraten wird,
Setz einen Preis von 3. Karten ich aus."
Rechts daneben, quer: "Mit vielen Grüßen an Mämé[?], Walth[?] u. Allen[?] / Seien Sie besonders gegrüßt von M. Schmidt." (Wahrscheinlich identisch mit Max Schmidt, der am 25. 1. 1899 eine Ansichtskarte an dieselbe Gertrud Köhler schickte, siehe LGV-Archiv, C 12 D-1-00014).
Links oben "Kr. k."
Anschriftenseite mit ganzseitigem grünen Linienvordruck "Postkarte". Adressiert "(An) Fräulein Gertrud Köhler Hochwohlgeoren (in) Freienwalde / Wriezenerstr. 1, I. T." Frankiert mit grüner 5-Pfennig-Briefmarke der "REICHSPOST", abgestempelt "FRANKFURT (ODER) 1 / 19.2.99.6-7N." Links unten Stempel des Empfängerpostamtes "FREIENWALDE (ODER) 20.2.99.8.9V."