Doppelporträt eines männlichen und eines weiblichen Kopfes. Neben der markant plastischen Nase, den wulstigen Lippen und der üppigen Haarpracht der Frau liegt der Fokus dieser Zeichnung auf den Augenpartien der beiden dargestellten Personen. Durch den fehlenden Kontrast zwischen Iris und Pupille und der mehrfach konzentrischen Einfassung des gesamten Sehorgans entsteht der Eindruck einer seltsamen Entrücktheit, der durch die rudimentäre Wiedergabe des äußeren Kopfes noch gesteigert wird.
Schenkung des Berliner Kabinett e.V. aus dem Nachlass Egmont Schaefer