Der Betrieb "Spreequell" wurde 1969 an der Lichtenberger Straße (heute Indira-Ghandi-Straße) in Berlin-Weißensee als Betrieb VII (Betriebstätte für alkoholfreie Getränke) des Volkseigenen Betriebes (VEB) Getränkekombinat Berlin gegründet. Während der Errichtung des Werkes war die Ostberliner Bevölkerung aufgerufen, in einem Ideenwettbewerb einen passenden Namen für den neuen Betrieb zu finden. Bis 2003 stammte das Mineralwasser aus einem Weißenseer Tiefbrunnen, seitdem ist der Quellort Bad Liebenwerda.
1990 wurde Spreequell von der neu gegründeten Holding Brau- und Erfrischungsgetränke AG Berlin (BEAG) übernommen. Die BEAG war ein Gemeinschaftsunternehmen der zur Oetker-Gruppe gehörenden Brau und Brunnen-Gruppe (BBAG). Nach 1990 wurden die Pfandflaschen mit einem anderen Etikett versehen weitergenutzt.
Bemerkenswert am Etikett der abgebildeten Flasche erscheint die Auspreisung für beide im Handel angebotene Abfüllmengen "0,33l 0,42M, 0,50l 0,65M". So mussten nicht zwei verschiedene Etikette gedruckt werden.