Dessertteller mit konischem Standring und flachem, eingesunkenem Spiegel mit abgesetztem, konischem Anstieg der in eine schräg ansteigende, glatte Fahne übergeht. Auf dem Spiegel ein Bouquet mit Blüten in Weiß und Violett. Tellerrand mit breitem, Fahnenansatz mit schmaler, umlaufender Bemalung in Gold.
Der Teller ist Teil des Speiseservices "Conische Form". Ab den 1840er Jahren machte die Manufaktur F. A. Schumann, Berlin, vor allem mit auffälligen Formen und geschweiften Modellen im Rokoko-Stil auf sich aufmerksam. Das konische Speiseservice war etwa 20 Jahre lang das einzige, das in klassizistischer Form produziert wurde.
Zustand: Leichter Goldabrieb; Glasurfehler durch verunreinigte Masse; Aschekörner und Brandblasen unter Glasur; zwei kleine Abplatzungen am Standring.
Auf der Unterseite eine Unterglasurmarke: Adlermarke, darunter die Großbuchstaben "SPM" (Markentafel Nr. 3 nach Ponert 1993) und eine nicht zu identifizierende Pressmarke. Datierung: 1845-1851
Preisverzeichnisse 1852 und 1861, F. A. Schumann: "Weisses Tafel-Geschirr, Verschiedene Formen, Teller, glatt conisch, d) zu Dessert No. 1, 7 Zoll", Preis: 3 Sgr. (Silbergroschen).
Inventarnummer: K-Schum 16/19