Eine Gruppe von Jugendlichen, einige in FDJ Uniformen, sitzt auf einer Wiese am Alexanderplatz, einer der Jugendlichen spielt auf einer Gitarre, um die Sitzenden herum stehen weitere Jugendliche im Kreis; im Hintergrund erkennt man den Turm des Roten Rathauses. Wegen des freizügigen Happening-Charakters der Weltfestspiele und der vielen Jugendlichen mit langen Haaren und Hippieoutfit, wird das Festival auch "Woodstock des Ostens" genannt. - Vom 28. Juli bis zum 5. August 1973 fanden in Ost-Berlin (DDR) die wie schon zuvor vom „Weltbund der Demokratischen Jugend“ (WBDJ) initiierten und ausgerichteten X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten statt (zum zweiten Mal in der DDR nach den III. Weltfestspielen in Ostberlin von 1951), diesmal unter der zentralen Losung: "Für antiimperialistische Solidarität, Frieden und Freundschaft". An dem internationalen Treffen nahmen über 25.000 Gäste aus 140 Ländern teil, und insgesamt etwa acht Millionen Besucher kamen an den neun Tagen zu den zahlreichen über die ganze Stadt verteilten Veranstaltungen, die ihr Zentrum am Alexanderplatz hatten. SW-Foto, Anfang August 1973 © Kurt Schwarz.