„Seine Welt waren bewegliche Bilder. Es waren Hampelmänner, Hampelfrauen, Hampelpferde, die auf den Bildern strampelten. Auch Dinosaurier hampelten, lange bevor sie in Mode kamen. [...]
Das Malen brauchte er nie zu lernen. Seine Bilder waren von Anfang an zauberhaft. Er blieb allezeit der, der er war. Sein Leben meisterte er, wie es kam.“
(Zitat aus Kurt Mühlenhaupts Biografie „Zwischen Lebenströdel und Serienstanduhren“)
Dieses außergewöhliche Kunstwerk wurde von Willi Mühlenhaupt gestaltet. Willi Mühlenhaupt war der Bruder von Kurt Mühlenhaupt. Er war ebenso wie sein Bruder Künstler, gestaltete unter anderem viele collagenartige Gemälde und bastelte Hampelmänner.
Dieses Bild zeigt im Vordergrund eine Kutsche, in der ein Mann sitzt. Er hebt drohend eine Peitsche in die Luft, um das Tier, eingespannt in die Kutsche, zum laufen zu bringen. Es handelt sich dabei wahrscheinlich im einen Esel. Die Zügel vom Esel sind durch eine am Bild festgemachte Schnur dargestellt.
Im Hintergrund steht eine durchgängig laufende Häuserreihe, hinter ihr öffnet sich eine große Wiese. Sie ist geschmückt durch ordentlich aufgereihte Apfelbäume. Hinter dem kurzen Grünstreifen erstreckt sich wieder eine Häuserreihe. Ein Hochhaus grenzt an das nächste.