Heiliger arbeitete für seine kleinformatigen Skulpturen selten mit Modellen. Für die Großskulpturen der 1980er Jahre fertigte er jedoch häufig Maquetten aus Pappe und Draht an, um die Wirkung zu testen und um seinen Mitarbeitern die plastische Idee zu vermitteln. Als grobe Skizze diente die „Maquette Deus ex machina“ für die Übertragung des Entwurfs in die ausgeführte Großskulptur, die auf der „Skulpturenmeile“ in Hannover u.a. neben Werken von Niki de Saint Phalle und dem Ehepaar Matschinsky-Denninghoff zu sehen ist.
Die Skulptur wirkt wie ein Rad einer großen Maschine, was durch den titelgebenden Ausspruch „Deus ex machina“ unterstrichen wird und aus dem Griechischen entlehnt für einen „aus der Maschine geborenen Gott“ steht.