Um die Jahrhundertwende entstanden zahlreiche Bauarten von D-Zug-Wagen. Kennzeichen waren der geschlossene Übergang und der Seitengang mit geschlossenen Abteilen.
Dieses Modell eines vierachsigen Sitzwagens 1. und 2. Klasse entstand 1906, bei der Werkstätten-Inspektion Potsdam. Es zeigt, wieviel Holzanteil damals noch in einem Wagenkasten steckte. Die Längsträger aus Pechkiefernholz (englisch: pitchpine) waren lediglich eisenverstärkt und nur die Zugbänder, als auch die Außenhaut bestanden aus Eisen. Gut sichtbar sind auch die Bauteile der Dampfheizung, sowie die Gasbeleuchtung.
Verkehrs- und Baumuseum. Amtlicher Führer durch die Sammlungen / Verkehrs- und Baumuseum Berlin. Berlin: Elsner, 1943. S. 87
Nussbaum, Uwe. Eisenbahnmodelle: Schätze aus dem Verkehrs- und Baumuseum. Berlin: Nicolai, 1998. Nr. 126