In den Jahren 1939/40 lieferten die Firmen Büssing-NAG, Daimler-Benz, sowie Henschel & Sohn 200 dreiachsige Omnibusse einer Einheitsserie, bei denen Motor, Vorderachse, Lenkung, Kupplung und Getriebe austauschbar waren.
Das in Stahlleichtbauweise hergestellte Gerüst des Unterdecks und das Holzgerüst des Oberdecks waren mit Aluminiumplatten verkleidet und stammten aus dem Mainzer Werk der Westwaggon Union, vormals Waggonfabrik Gebrüder Gastell.
Der Bus Nr. 307 wurde nach dem Krieg beim Unterfahren einer Brücke schwer beschädigt und danach als Arbeitswagen ohne Oberdeck verwendet. 1956 erhielt das Fahrzeug das Dach eines anderen Busses und stand anschließend bis 1958 im Dienst.
Motor: Büssing, 6-Zylinder-Diesel, 107 kW (145 PS), Höchstgeschwindigkeit: 58 km/h,
Sitzplätze: Unterdeck 28, Oberdeck 32, Stehplätze: 15
Ident-Nr.: Motornr.: 72 451
Schipporeit, Reiner; Reinhard Demps. Historische Fahrzeuge in Berlin: Busse, Strassenbahnen, U-Bahn, S-Bahn. Berlin: Museum für Verkehr und Technik, 1991. S. 26
Weitere Abb.: BVG 2535-10 (F), BVG 59-664(F)