Maschinenschriftlicher Brief auf Kopfbogen des "VEREIN BERLINER KÜNSTLER.", links oben dessen Vereinswappen in Schwarz-Weiß mit Umschrift "VEREIN BERLINER KÜNSTLER / gegründet am 19. MAI 1841." Darunter rechtsbündg datiert: "Berlin, W. den 19. März 1908." Unterzeichnet "Der Vorstand: [gez.] Rud. Schulte im Hofe / I. Vorsitzender." Unten Adresse: "Frau Bublitz, Berlin W." – Rückseite und zweites Blatt unbedruckt und unbeschriftet.
Text: "Hochverehrte Frau Bublitz! / Mit tiefem Bedauern hat der Vorstand des Vereins Berliner Künstler die Trauerkunde vernommen, dass Ihr Gemahl, unser langjähriges odentliches Mitglied, Herr Emil Bublitz, am 15. d. Mts. sanft entschlafen ist. / Nehmen Sie die Versicherung unserer aufrichtigsten und herzlichen Teilnahme an dem Verlust, den Sie durch den Heimgang Ihres Herrn Gemahls erlitten haben, entgegen. / Der Verein Berliner Künstler wird seinem allseits beliebten und verehrten Mitgliede stets ein herzliches Andenken bewahren."
Der aus Berlin stammende Porträtmaler Emil Bublitz (1839–1908) lässt sich ab 1862 als Maler nachweisen. Die Adressatin war seine Frau bzw. Witwe, Eisabeth Bublitz geb. Appe (1845–1928), mit der er seit 1871 verheiratet gewesen war.
Provenienz: Erworben 2024 im Trödelhandel in Berlin.