Hüftbild der Sängerin Aloysa Krebs, geb. Michalesi (1824-1904), frontal. Nach einem Gemälde von Eduard Ratti (1816-nach 1880), der der Schwager von Auguste Hüssener war und dessen Werke sie häufiger reproduzierte. Die nicht als Ganzes nachgewiesene Folge von Porträts von Literatinnen, Musikerinnen und Schauspielerinnen wird in der Literatur sehr unterschiedlich datiert, vielleicht erschien sie als Loseblatt-Sammlung über einen längeren Zeitraum seit Mitte der 1840er bis in die 1860er Jahre nach dem Vorbild der Porträt-Folge der berühmtesten Menschen (meist Herren), die 1818-1832 im Verlag der Gebr. Schumann in Zwickau publiziert worden war, und an der auch Auguste Hüsseners Lehrer Ludwig Buchhorn als Stecher mitgewirkt hatte. Hier ermöglicht der Zustandsdruck vor der vollen Schrift mit der handschriftlichen Datierung 1851 einen Anhaltspunkt für ihre Arbeit an diesem Porträtstich.
Altbestand Märkisches Museum.
Bezeichnet am Anschnitt "Ed. Ratti del.", re. u. "Auguste Hüssener sc.", Mi. u. handschriftlich wohl von Auguste Hüssener "Aloysa Krebs 1851".