Die Aufnahme aus dem Oktober 1980 zeigt den Blick auf die entstehende Großssiedlung von der Geißenweide nach Norden.
Im Februar 1975 wird die Bebauungskonzeption für Marzahn durch das SED-Politbüro bestätigt. Danach sollen drei zusammenhängende Wohngebiete mit 35.000 Wohnungen für 100.000 Einwohner eingerichtet werden. Zur Erschließung der Großraumsiedlung wird ein 31 Kilometer langes Hauptstraßennetz und 110 Kilometer Wohnstraßen, einschließlich Gehwege, angelegt.
In einem Beschluss des Berliner Magistrats wird 1980 festgelegt, den Wohnungsneubau in Marzahn um die Wohngebiete Marzahn-Ost mit 3.000, Marzahn-Nord mit 6.000 und Ahrensfelde-Süd (später auch Marzahn-Nord) mit 4.000 Wohnungen zu erweitern.
Das märkische Angerdorf Marzahn (Alt-Marzahn) wurde 1977 unter Denkmalschutz gestellt und zwischen 1982 bis 1990/91 als ein Denkmal des Städtebaus und der Architektur rekonstruiert.