Die „Kleine stehende Frau“ ist im selben Jahr wie die Skulptur „Stehende Frau“ (Kleine Stehende) entstanden – in diesen Kleinplastiken experimentiert Bernhard Heiliger mit der Wirkung verschiedener Körperhaltungen. Die „Kleine stehende Frau“ steht aufrecht auf einem kleinen Sockel, die Füße sind nahezu parallel nebeneinander platziert und die Arme liegen eng am Körper an. Sie trägt ein langes Gewand, welches kurz vor den Knöcheln endet. Ihr Blick ist nach vorne gerichtet, der Mund leicht geöffnet und die Haare sind im Nacken zusammengebunden.