Blick auf die Spree an einem bewölkten Tag, rechts im Vordergrund schwarze Holzplanken, links ein Segelboot. Wenigen datierten Naturstudien steht im Werk der Künstlerin eine vielfache Zahl an Gemälden gegenüber, so dass diese seltenen Einblicke in die Arbeitsweise vor der Natur ein besonderes Zeugnis darstellen. Das Blatt trägt zudem sechs Nadelungen, die darauf deuten, dass es beim Malen auf einer Platte befestigt war.
Erworben 1952 aus Privatbesitz in Egeln für das Märkische Museum.
Bezeichnet re. u. "16 Mai 91 / Treptow. M.", rückseitig von fremder Hand "Marie Moritz / "Die Spree bei Treptow'" und alte Inventarnummern.
Literatur: Kat. Berlin Museum. Märkisches Museum. Gemälde I, 1. Mit einem kritischen Katalog der Gemälde des Berlin Museums. Bearb. von Sabine Beneke u. Sybille Gramlich. Berlin 1994, S. 46.