Der zylindrische Gäraufsatz ist aus glasierter Irdenware gefertigt. Mittig ist eine Röhre eingesetzt, die sich von unten nach oben konisch erweitert.
Der Gäraufsatz wird so auf ein größeres Vorratsgefäß gesetzt, dass er es luftdicht abschließt. Anschließend wird der ringförmige Rand des Gäraufsatzes mit Wasser befüllt und ein - hier fehlender - Deckel aufgesetzt. Die beim Gärprozess entstehenden Gase können durch das Wasser nach außen entweichen ohne dass Luft an die Gärflüssigkeit gelangen kann.
Der Gäraufsatz diente hauptsächlich der Herstellung von Obstwein und anderen zu vergärenden Flüssigkeiten.