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Souvenierartikel der ukrainischen Band "Zhadan i sobaky" (Zhadan und die Hunde), Ukraine, 2022

Museum Berlin-Karlshorst Sammlung Objekte ab 1991 - Erinnerungskulturen [300358]
https://www.museum-digital.de/data/berlin/resources/documents/202304/26102627614.pdf (Museum Berlin-Karlshorst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Berlin-Karlshorst (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Es handelt sich um diverse Souvenierartikel der ukrainischen Band "Zhadan i sobaky" (Zhadan und die Hunde). Ist eine Band benannt nach dem ukrainischen Schriftsteller Zhadan aus Charkiw. Es befinden sich unter den Objekten 18 Aufkleber mit verschiedenen Motiven, diese befassen sich thematisch insbesondere mit dem ukrainischen Widerstand gegen den Angriffskrieg gegen die Ukraine der von Russland seit 2022 geführt wird. Der Widerstand und eine Russlandskeptische Haltung in der Ukraine bestehen bereits länger, Russland annektierte 2014 die ukrainische Halbinsel Krim. Ein Aufkleber zeigt die "Heilige" St. Javelin, hier handelt es ich um ein digital generiertes Meme aus dem Jahr 2022. Eine weibliche Heiligenfigur in grünem Gewand und mit der namensgebenden Javelin-Panzerabwehrwaffe in den Händen sowie einem blauausgefüllten Nimbus. Zur rechten und zur linken Seite neben dem Kopf der Figur, innerhalb des Nimbus sind in gelber Farbe zu sehen jeweils das Nationalsymbol der Ukraine, der Dreizack. Unterhalb der Figur steht auf Englisch und in Versalien "THE PROTECTOR OF UKRAINE". Ein weiterer Aufkleber zeigt ein mit grün gefülltes Wappenschild, am oberen Rand steht in gelber Schrift auf ukrainisch: chartija, darunter etwa wappenschildmittig kreuzen sich ein schwarzer in die rechte untere Ecke deutender Blitz und eine Art schwarzes Füllhorn. Rechts und links davon sind die ukrainischen Buchstaben: dftg und rechts von der betrachtenden Person aus gesehen die lateinischen Buchstaben in Versalien: P.H.1 aufgedruckt. Unterhalb des gekreuzten Symbols ist in gelb aufgedruckt der ukrainische Dreizack. Ein nächster Aufkleber zeigt den Schriftsteller und Sänger der Band als die indische Gottheit Kali bzw. Shiva, jeweils vier Arme rechts und links tanzen hinter Zhadan der im Lotussitz und in blauer Hose auf einer Diskokugel sitzt. Um den Hals trägt er eine in orangetönen gehaltene Blumenkette, auf der Stirn ist der rote Punkt/Bindi zu sehen, dies ist in der hinduistischen Tradition/Religion der Ort des dritten Auges und ein Schutzsymbol. Auf dem Kopf trägt Zhadan eine Fellmütze, die am ehesten an eine Kolpak/eine Husarenmütze erinnert. Über dem Bild stehen zwischen den Symbolen der Band (einem Totenkopf mit gekreuzten Knochen) die Worte: Schiwo, Schiwo, diese bedeuten vermutlich Shiva, Shiva. Unter dem sitzenden, stehen ebenfalls zwischen den Totenköpfen die Worte. Schomu tak parschuwo/warum so schlecht. Ein nächster Aufkleber verfügt stilistisch über eine ganz ähnliche Aufmachung, Bildmittig ist eine männliche Person zu sehen, die Person sitzt in der Hocke, sie hält einen Rosenkranz in der von der betrachtenden Person aus gesehenen linken Hand. Sie trägt eine rote Sportjacke mit dem Symbol des Totenkopfes der Band. Hinter der Person recken sich zwei Autos V-förmig ins Bild, sowie zwei Musikboxen, zwei orthodoxe Kirchen stehen zwischen den Boxen und den Autos in Flammen. Die Szene spielt sich auf einer Schallplatte ab. darüber steht auf ukrainisch: Ja w troch krainach, unter dem Bild ergänzt durch sidiw sa chuliganku/ ich habe in drei ländern für einen Hooligan gesessen. Der Aufkleber "Ljakowa oborona"-Marionetten Verteidigung, zeigt ein Banner bestehend aus grauen Puzzleteilen und davor gelagert eine abstrakte rote Ornamentik. Darunter steht der Schriftzug auf ukrainisch Marionetten-Verteidigung. Auf dem letzten Aufkleber ist in einem Wappenschild der Schriftzug: Pirotechnik/Pyrotechnik, auf rotem Grund zu lesen, darüber in einem schwarzen Balken aber innerhalb des Wappenschildes auf ukrainisch: Charkiw. Die Band stammt aus der Stadt Charkiw. Sämtliche Aufkleber liegen dreifach vor. Der Briefumschlag ist gehalten in den Farben schwarz, blau und gelb. Zentral ist ein schwarzer senkrecht verlaufender Balken in seiner Mitte ist ein abstraktes Gebilde aus architektonisch anmutenden grauen Blöcken. Darüber steht auf ukrainisch Charkiw und darunter Saliso Beton. Die mittig dargestellten grauen Blöcke könnten das abstrahierte Derschprom-Baiu in Charkiw zeigen ein Bauwerk des Konstruktivismus und Wahrzeichen der Stadt auf dem zentralen Freiheitsplatz der Stadt. Die Briefmarke rechts oben auf dem umschlag zeigt die Motovik erneut. In der linken unteren Ecke ist in einem grauen kreis die ukrainische Flagge zu sehen. Der Poststempel ist aus Charkiw vom 24.-25.08.2022. Die Plektren für die Gitarre, ebenfalls drei sind schwarz mit dem weißen Totenkopf der Band. Die Eintrittskarten liegen zweifach vor. Der Flyer bewirbt das Konzert am 28.11.2022 um 20 Uhr im Kesselhaus in der Kulturbrauerei in Berlin. Das Notizbuch zeigt auf dem Deckel/Cover einen Hund (Patron) ein ukrainisches Maskottchen und Sprengstoffspürhund des staatlichen Dienstes der Ukraine für Notfallsituationen, dieser Hund uriniert an eine deutlich als russischen Ursprungs gekennzeichnete Bombe, sie verfügt über das typisch gewordene "Z" sowie die russische Flagge. In der linken unteren Ecke stehen in Versalien die Initialien T.K., diese könnten das kürzel für den Zeichner, die Zeichnerin sein.

Material/Technik

Papier / gedruckt

Museum Berlin-Karlshorst

Objekt aus: Museum Berlin-Karlshorst

Mit dem Akt der bedingungslosen Kapitulation in unserem Haus endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Am 8. Mai 1945 unterzeichnete das Oberkommando...

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