Objekte von ehemaligen deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion.
Deutsche Kriegsgefangene in der Sowjetunion
Ein Kompass eines Angehörigen der Roten Armee. Das Objekt ist eine Schenkung vom Museum des Großen Vaterländischen Krieges in Minsk.
Ein Koppel der Reichswehr mit zwei dreiteiligen Patronentaschen, hergestellt vor dem Jahr 1936. Das Koppelschloss hat in der Mitte die Abbildung des Reichsadlers. Darüber ist der Spruch "Gott mit uns" zu lesen.
Fotokamera "Super Ikonta 532/16" mit Schutztasche, Etui und Zubehör. Die Kamera gehörte einem ehemaligen Wehrmachtsangehörigen und deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion.
Eine Pfeife eines deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion (die Pfeife wurde während der Gefangenschaftszeit in Russland benutzt).
Eine Kriegsgefangenen-Erkennungsmarke mit der Inschrift "Lagerkommandatur Gef. Nr. 848 Lublin". Anders als in den Erkennungsmarken der Wehrmachtsoldaten, sind die Kriegsgefangenen-Erkennungsmarken nicht mit persönlichen Daten beschriftet. Lediglich die Häftlingsnummer und der Name des Kriegsgefangenenlagers sind bekannt gegeben.
Eine Kriegsgefangenen-Erkennungsmarke mit der Inschrift "Lagerkommandatur Gef. Nr. 263 Riga". Anders als in den Erkennungsmarken der Wehrmachtsoldaten, sind die Kriegsgefangenen-Erkennungsmarken nicht mit persönlichen Daten beschriftet. Lediglich die Häftlingsnummer und der Name des Kriegsgefangenenlagers sind bekannt gegeben.
Eine Kriegsgefangenen-Erkennungsmarke mit der Inschrift "Arg.-Gef.-Lager Gef. Nr. 280 Ludenwalde". Anders als in den Erkennungsmarken der Wehrmachtsoldaten, sind die Kriegsgefangenen-Erkennungsmarken nicht mit persönlichen Daten beschriftet. Lediglich die Häftlingsnummer und der Name des Kriegsgefangenenlagers sind bekannt gegeben.
Eine Kriegsgefangenen-Erkennungsmarke mit der Inschrift "Lagerkommandatur Gef. Nr. 566 Malfinka". Anders als in den Erkennungsmarken der Wehrmachtsoldaten, sind die Kriegsgefangenen-Erkennungsmarken nicht mit persönlichen Daten beschriftet. Lediglich die Häftlingsnummer und der Name des Kriegsgefangenenlagers sind bekannt gegeben.
Ein selbstgemachtes Kartenspiel eines deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion. Das Kartenspiel in einer Blechdose enthält 32 mit Filzstift auf Holz gemalte Spielkarten. Der Boden trägt die Inschrift "Kriegsgefangenschaft / Saaz - Moskau 10.5.45" und der Deckel ist graviert "Moskau / 1947 / (Monogramm) HM". Das Spiel wurde von einem deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion im Jahr 1947 hergestellt. Er konnte Anfang der 1950er Jahre aus der Gefangenschaft nach Deutschland zurückkehren.
Eine Gabel eines deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion. Die Gabel mit dem abgebrochenen Stiel gehörte einem deutschen Kriegsgefangenen (1924-1989), der Anfang der 1950er Jahre aus der Gefangenschaft nach Deutschland zurückkehren konnte.
Ein Stoffbeutel eines Deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion (geb. 1910). Herstellung: Mehrteilig aus verschiedenen Gewebearten.
Eine Tragevorrichtung für einen Dolch. Das Objekt gehörte ursprünglich einem Wehrmachtsangehörigen und ehemaligen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion.
Eine Taschenlampe eines deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion (ehem. Soldat der Wehrmacht). Die Taschenlampe wurde von der Firma Daimon hergestellt.
Eine Rindfleisch-Konservendose der Firma Busch, Barnewitz und Co, mit Inhalt. Die Dose gehörte einem ehemaligen deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion (1921-2013).
Ein Pfeifenkopf eines Gefreiten der deutschen Wehrmacht, der in der Sowjetunion in Kriegsgefangenschaft war. Der Besitzer des Pfeifenkopfes starb 1947 an Tuberkulose. In seiner Familie sind von insgesamt vier Brüdern noch zwei weitere im Krieg gefallen.
Eine Zigarettenschachtel eines deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion mit handgefertigten Gravuren. Auf der Innenseite des Deckels ist der Satz "Hunger tut weh" eingraviert, darunter befindet sich ein Herz. Auf dem Deckel ist das Datum 20.7.1945 eingraviert.
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