CIL XV 4619

2 Papiere unterschiedlicher Größe, Form und Qualität. Papier 1 (Vorderseite) ist die eigentliche Schede, d. h. die Druckvorlage für CIL XV 4619. Der zugeschnittene Abzug des Druckklischees (Zinkographen) von CIL XV 4619 ist direkt auf der Schede angebracht. Er ist so zusammengefaltet, dass nur ein Teil der Aufschrift sichtbar ist. Im Aufschriftenfeld sind in Schwarz verschiedene Korrekturen vermerkt. Papier 2 ist ein gefaltetes Umschlagblatt, in dem die Gelatinefolie zu CIL XV 4619 aufbewahrt wurde. Auf dem Umschlag ist in Schwarz "49" notiert und in Rot die CIL-Nummer "4619". Auf dem Umschlag ist notiert: "M1Blai "G³F³"" und weiter unten "Frammento (parte sup.) di anfora forse no grande" sowie "sul nascimento del ventre in rosso". Bei CIL XV 4616 handelt es sich um die Aufschrift auf einer Weinamphore.

Zinkograph zu CIL XV 4619. Die Zinkplatte war mit 9 Nägeln auf dem Holz befestigt, von denen noch 8 vorhanden sind. Die Oberfläche zeigt die in das Holz eingedrungene Druckfarbe. Auf der Rückseite ist in Schwarz "XV 4619" notiert. Die Zahlen bezeichnen die CIL-Nummer. Mit dem Zinkographen wurde eine Aufschrift auf einer fragmentierten Weinamphore im Druck wiedergegeben.

Auf Gelatinefolie ausgeführte Durchzeichnung zu CIL XV 4619. Die Aufschrift wurde mit einem spitzen Gegenstand, z. B. einer Graviernadel, in die Gelatinefolie eingeritzt. Die eingeritzten Linien wurden mit einem pulverförmigen schwarzen Pigment eingefärbt. In Schwarz ist die Angabe zur Druckgröße mit "3/4" notiert und, wie auf dem zugehörigen Papierumschlag, "49". Es handelt sich um eine interne Zählung durch Dressel. Die Aufschrift war von Rodolfo Lanciani im Aufsatz "Delle scoperte principali avvenute nella prima zona del nuovo quartiere esquilino" im Bullettino della Commissione Archeologica Comunale di Roma 2, 1874, S. 215, durch eine Wiedergabe der gelesenen Buchstaben publiziert worden. Mit der Zeichnung wurde eine Aufschrift auf einer Weinamphore wiedergegeben.