CIL XV 4711

1 Papier. Das Papier ist ein gefaltetes Umschlagblatt, in dem die Gelatinefolien zu CIL XV 4711 aufbewahrt wurden. Auf dem Umschlag ist in Schwarz "145" notiert, in Rot die CIL-Nummer "4711" und "74". "74" bezieht sich auf die Erstpublikation der Aufschrift im Bullettino della Commissione archeologica comunale di Roma 1879, S. 98 Nr. 74; Taf. XIII–XIV Nr. 6. Auf dem Umschlag ist notiert: "in nero sopra pennellate biancastre di anfora della forma 11". Weiter unten folgt: "für fulvi nicht gut Platz" und "frumae?/ermae?/ermas?" sowie "coelii??". Bei CIL XV 4711 handelt es sich um die Aufschrift auf einer Amphore für Würzsaucen der Form Dressel 8.

Zinkograph zu CIL XV 4711. Die Zinkplatte ist mit 6 Nägeln auf dem Holz befestigt. Die Oberfläche zeigt die in das Holz eingedrungene Druckfarbe. Auf der Rückseite, die zudem Klebereste zeigt, ist in Blau "85" notiert. Die Zahl bezeichnet den Druckbogen der CIL-Edition. Mit dem Zinkographen wurde eine Aufschrift auf einer iberischen Amphore für Würzsaucen der Form Dressel 8 im Druck wiedergegeben.

Auf drei Gelatinefolien ausgeführte Durchzeichnung zu CIL XV 4711. Die drei Folien wurden alle so an ein Papier angeklebt, dass die Abstände der Position der Aufschrift auf der Amphore entsprachen. Die Aufschrift wurde mit einem spitzen Gegenstand, z. B. einer Graviernadel, in die Gelatinefolie eingeritzt. Die eingeritzten Linien wurden mit einem pulverförmigen roten Pigment eingefärbt. Die Zeichnungen wurden zuerst im Aufsatz "Di un grande deposito de anfore rinvenuto nel nuovo quartiere del Castro Pretorio" im Bullettino della Commissione Archeologica Comunale di Roma publiziert (S. 98, Nr. 74, Taf. XIII–XIV Nr. 6). Mit der Zeichnung wurde eine Aufschrift auf einer Amphore für Würzsaucen der Form Dressel 8 wiedergegeben.