CIL XV 4748

1 Papier. Das Papier ist ein gefaltetes Umschlagblatt, in dem die Gelatinefolien zu CIL XV 4748 aufbewahrt wurden. Auf dem Umschlag ist mit Bleistift "25" notiert, in Rot die CIL-Nummer "4748" und "70". Die "70" bezieht sich auf die Erstpublikation der Aufschrift im Bullettino della Commissione archeologica comunale di Roma 1879, S. 92 Nr. 70; Taf. XI–XII Nr. 30. Auf dem Umschlag ist notiert: "Anfora di forma 14" und "gleiche Form die mit C IVON DOMILII". Weiter unten ist notiert: "in nero" gefolgt von "collo sup. evanid", "collo medio 'CCC'" und "collo inf. nome". Quer dazu ist notiert: "lungo il man". Weiter unten ist notiert: "bollo sul collo (parte sup.)" mit der Zeichnung des Stempels. Der Umschlag trägt ein Wasserzeichen von P. M. Fabriano: Vogel auf Dreiberg in einem Kreis. Bei CIL XV 4748 handelt es sich um die Aufschrift auf einer Amphore für Würzsaucen der Form Dressel 10. Dressel hatte die Amphore bei der Beschreibung auf dem Umschlagblatt zunächst der Form 14 zugerechnet, das wäre in der kanonischen Typologie eine Weinamphore der Form Dressel 3. 1879 formulierte er die Unsicherheit in der Bestimmung: noch glaubte er, der Aufschrift zufolge eine Weinamphore vor sich haben, erkannte aber in der Form, die er mit Form 6 beschrieb, einen den iberischen Amphoren für Würzsaucen zuzurechnenden Behälter. In der Edition im CIL hat Dressel das Stück dann ohne Zweifel der Form 10 zugewiesen.

Zinkograph zu CIL XV 4748. Die Zinkplatte ist mit 6 Nägeln auf dem Holz befestigt. Die Oberfläche zeigt die in das Holz eingedrungene Druckfarbe. Auf der Rückseite ist in Blau "83" notiert. Die Zahl bezeichnet den Druckbogen der CIL-Edition. Mit dem Zinkographen wurde eine Aufschrift auf einer Amphore für Würzsauce der Form Dressel 10 im Druck wiedergegeben.

Auf Gelatinefolie ausgeführte Durchzeichnung zu CIL XV 4748. Die Aufschrift wurde mit einem spitzen Gegenstand, z. B. einer Graviernadel, in die Gelatinefolie eingeritzt. Die eingeritzten Linien wurden mit einem pulverförmigen roten Pigment eingefärbt. In Schwarz ist "33" und, wie auf dem zugehörigen Papierumschlag, "25 nero" notiert. Es handelt sich um eine interne Zählung durch Dressel. Über der Aufschrift ritzte Heinrich Dressel "la prima evanida" zur Bezeichnung der Lesbarkeit der ersten Zeile und unter dieser "piu sotto" zur Bezeichnung der Position der Aufschrift auf der Amphore ein. Die Zeichnung wurden zuerst im 1879 Aufsatz "Di un grande deposito de anfore rinvenuto nel nuovo quartiere del Castro Pretorio" im Bullettino della Commissione Archeologica Comunale di Roma publiziert (S. 92, Nr. 70, Taf. XI–XII Nr. 30). Mit der Zeichnung wurde eine Aufschrift auf einer Amphore für Würzsaucen der Form Dressel 10 wiedergegeben.

Auf Gelatinefolie ausgeführte Durchzeichnung zu CIL XV 4748. Die Aufschrift wurde mit einem spitzen Gegenstand, z. B. einer Graviernadel, in die Gelatinefolie eingeritzt. Die eingeritzten Linien wurden mit einem pulverförmigen roten Pigment eingefärbt. In Schwarz ist neben "35" und "36" auch, wie auf dem zugehörigen Papierumschlag, "25", notiert. Es handelt sich um eine interne Zählung durch Dressel. Über der Aufschrift ritzte Heinrich Dressel die Notiz "lungo il man(ico)" zur Angabe der Position der Aufschrift auf der Amphore ein. Die Zeichnung wurde zuerst 1879 im Aufsatz "Di un grande deposito de anfore rinvenuto nel nuovo quartiere del Castro Pretorio" im Bullettino della Commissione Archeologica Comunale di Roma publiziert (S. 92, Nr. 70, Taf. XI–XII Nr. 30). Mit der Zeichnung wurde eine Aufschrift auf einer Amphore für Würzsaucen der Form Dressel 10 wiedergegeben.