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Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Familienfotos Strasser/Glöckner

Familienfotos Strasser/Glöckner

Drei Porträtfotografien, die in einem Konvolut erworben wurden und aus einem Familienzusammenhang stammen.

[ 3 Objects ]

Glöckner, Karl Gottlob (1785–), Rechtsanwalt und Bürgermeister in Dahme/Mark

Aufnahme von "Clément's Atelier" (Frankfurt/Oder), ca. 1860 (Carte de Visite, Porträtvignette) Schulterbild von vorn, den Blick leicht nach rechts gewandt Der am 30. Oktober 1785 in Lübben (Niederlausitz) geborene Karl Gottlob Glöckner war nach einem Leipziger Jurastudium 1810 Advokat bei der Oberamtsregierung in Lübben, 1810–1825 sächsischer Avokat bzw. zuletzt preußischer Justizkommissar und Notar in Luckau, 1825–1844 Bürgermeister in Dahme/Mark. Zuvor wie auch anschließend war er außerdem als Justitiar tätig, zuletzt mit dem Titel Justizrat. 1849 wurde er zum Rechtsanwalt und Notar bei dem Kreisgericht Jüterbog ernannt. Ab 1810 war er mit Johanne Dorothea geb. Thermann aus Leipzig verheiratet, mit der er 10 Kinder hatte. Seine Tochter Antonie (Heloise Antonie) Glöckner war ab 1845 mit dem Pfarrer Carl Ludwig Strasser (1817–1890) in Güldendorf (Kr. Lebus) verheiratet. Von Strasser sind im Archiv zwei Porträtfotos vorhanden (C 12 A-1-1815 und -1816; siehe Link), die in einem Konvolut mit dem hier gezeigten Porträt Glöckners erworben wurden, sodass alle drei Fotos dieselbe Provenienz aufweisen. Die Beschriftung des vorliegenden wird also wohl von einem Sohn oder einer Tochter dieses Ehepaars Strasser/Glöckner stammen. Literatur zu Karl Gottlob Glöckner: W. Reinhold: Chronik der Stadt Dahme und der Umgegend. Bd. 1. Dahme 1845, S. 281f. (Kurzbiographie). Provenienz: Erworben 2018 im Handel.

Strasser, Carl Ludwig (1817–1890), evang. Pfarrer in Güldendorf

Atelieraufnahme von P. Krabo (Frankfurt/Oder), ca. 1875–1880 (Carte de Visite, Porträtvignette) Schulterbild im Halbprofil nach links, Kopf und Blick nach vorn zum Betrachter gewandt Der am 29. 10. 1817 in Lübben geborene Strasser (Straßer) war 1843–1848 Lehrer an der Höheren Töchterschule in Frankfurt (Oder) und 1848–1858 Schulvorsteher ebenda, anschließend bis zur Emeritierung 1889 Pfarrer in Güldendorf (bis 1937 Tschetzschnow) (Kr. Lebus), wo er am 23. 8. 1890 starb. Er war ab 1845 verheiratet mit Heloise Antonie Glöckner, Tochter des Rechtsanwalts und Notars Justizrat Glöckner, von dem im selben Konvolut, aus dem das Strasser-Porträt stammt, ebenfalls ein Porträtfoto enthalten war. Vgl. Otto Fischer: Evangelisches Pfarrerbuch für die Mark Brandenburg seit der Reformation. Berlin 1941, Bd. 2, T. 2, S. 864f. Die Identität des Porträtierten ergibt sich aus dem Vergleich mit einem weiteren, im selben Konvolut gleichzeitig erworbenen Porträtfoto (C 12 A-1-1815), das beschriftet ist. Provenienz: Erworben 2018 im Handel.

Strasser, Carl Ludwig (1817–1890), evang. Pfarrer in Güldendorf

Atelieraufnahme von C. Schreiber (Frankfurt/Oder), ca. 1858 (Carte de Visite) Ganzfigurig stehend im Viertelprofil nach links gewandt. In der Amtstracht des evangelischen Pfarrers (Talar) mit Buch unter dem Arm (Kirchenagenda?). Die Aufnahme könnte anlässlich seiner Amtseinführung in Güldendorf (bis 1937 Tschetzschnow) (Kr. Lebus) 1858 entstanden sein. Der am 29. 10. 1817 in Lübben geborene Strasser (Straßer) war 1843–1848 Lehrer an der Höheren Töchterschule in Frankfurt (Oder) und 1848–1858 Schulvorsteher ebenda, anschließend bis zur Emeritierung 1889 Pfarrer in Güldendorf, wo er am 23. 8. 1890 starb. Er war ab 1845 verheiratet mit Heloise Antonie Glöckner, Tochter des Rechtsanwalts und Notars Justizrat Glöckner, von dem im selben Konvolut, mit dem das Strasser-Porträt erworben wurde, ebenfalls ein Porträtfoto enthalten war (C 12 A-1-1817). Vgl. Otto Fischer: Evangelisches Pfarrerbuch für die Mark Brandenburg seit der Reformation. Berlin 1941, Bd. 2, T. 2, S. 864f. Provenienz: Erworben 2018 im Handel.

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