museum-digitalberlin
STRG + Y
de
Bernhard-Heiliger-Stiftung Reliefs von Bernhard Heiliger

Reliefs von Bernhard Heiliger

Reliefs sind Bestandteil von allen Schaffensphasen in Bernhard Heiligers Oeuvre.

[ 49 Objekte ]

Reliefwand Schiller-Theater

Heiligers Reliefwand im Schillertheater ist einer von drei Kunstaufträgen, die innerhalb des Theaterbaus im Zuge des Wiederaufbaus realisiert wurden. Das historische Jugendstilgebäude wurde 1905–1907 nach Plänen von Jacob Heilmann (1846–1927) und Max Littmann (1862–1931) erbaut und Ende der 1930er Jahre durch Paul Otto August Baumgarten (1873–1946) zu einem repräsentativen Staatstheater mit zwei Rängen und „Führerloge“ umgebaut. Nachdem ein Luftangriff im Zweiten Weltkrieg das Schillertheater zerstörte, wurde 1948 ein Wettbewerb für den Wiederaufbau des Gebäudes ausgeschrieben, den Rudolf Grosse (1906–1986) und Heinz Völker gewannen. Unter Verwendung von alten Gebäuderesten schufen die beiden Architekten den ersten Nachkriegstheaterbau Berlins. Bis in die 1970er Jahre war das Schillertheater unter der Leitung des ersten Intendanten der Nachkriegszeit Boleslaw Barlog (1906–1999) das wichtigste Theater West-Berlins. Im Zuge des Wiederaufbaus des Schillertheaters wurden zudem drei architekturbezogene Kunstaufträge vergeben: Ludwig Peter Kowalski (1891–1967) realisierte eine 25 Meter lange und 5,20 Meter hohe Glasschliffwand mit surrealistischen Motiven im Hauptfoyer, Hans Kuhn (1905–1991) fertigte zwei Wandbilder an und Bernhard Heiliger entwarf eine Reliefwand für die untere Vorhalle entlang des Wandelganges. Vermutlich auf Vermittlung der Galeristin Anja Bremer, deren 1946 gegründete Galerie ein wichtiger kultureller Treffpunkt West-Berlins war, erhielt Heiliger den Auftrag für das Relief, dessen Entwurf 1951 in der Galerie Bremer neben anderen Werken Heiligers ausgestellt war. Mithilfe seines damaligen Schülers Joachim Dunkel (1925–2002) fertigte Heiliger eine 28 Meter lange und 3 Meter hohe Reliefwand aus Hartstuck an. Die friesartige Komposition ist aus verschiedenen Figurengruppen, Vögeln und freien Formen zusammengesetzt. Die weiblichen stehenden, sitzenden und liegenden Gestalten sind jeweils zu Gruppen geordnet, wobei alle Einzelformen ebenbürtig nebeneinander positioniert sind und es kein kompositorisches Zentrum gibt. Die Figuren sind als stark abstrahierte Personen dargestellt – mit wenigen Linien sind schemenhaft die Konturen der Frauen gezeichnet. Zum Teil sind den Figuren Musikinstrumente wie eine Harfe zugeordnet, durch deren Zugabe die Frauen wie Musen der Musik wirken. Die glatt geschliffene, leicht spiegelnde Oberfläche des Hartstuck-Reliefs erinnert an Marmor. Obwohl das Relief sehr flach ist und die Figuren fast grafisch in die Oberfläche eingelassen sind, treten sie durch die indirekte Beleuchtung von oben sehr gut hervor. Heiliger äußerte sich wie folgt zu seiner ersten großen Reliefkomposition: „Es war klar, als ich mich von der baulichen Situation überzeugte, dass es sich nur um ein Flachrelief, um eine Komposition in der Fläche handeln konnte, deren sparsam gesetzte Figuren und Gruppen oder freie Formelemente der geschwungenen Wand Intensität geben sollen. Die ungewöhnliche Länge (28 Meter), die dazu noch durch ihre Schwingung mit einem Blick kaum zu übersehen ist, erforderte eine Anordnung, die sehr genau große, zwischen den Figuren und freien Formelementen sich ausbreitende leere Flächen mit in die Komposition einbezieht, um so der ganzen Wand Atmung und Rhythmus zu verschaffen. … Es sind Negativ-Formen, die oft über größere Flächen ausklingen und zusammen mit den heraustretenden plastischen Teilen eine geheimnisvolle plastische Wirkung erzielen. Diese Wechselwirkung von konkav und konvex zieht sich über die ganze Fläche. Das Körperlich-Räumliche mußte eng an die Fläche gebunden werden, kein Teil durfte sich selbstherrlich hervordrängen, und immer wieder mußte versucht werden, das ganze zusammenzuhalten, um die Regie über die Komposition nicht zu verlieren.“ (Bernhard Heiliger, „Reflexionen aus der Werkstatt des Bildhauers“, in: Neue Deutsche Hefte, Jg. 3, 1956/57, S. 486) 1993 wurde das Schillertheater auf Beschluss des Berliner Senats aufgrund der finanziellen Situation geschlossen. Seitdem dient das Gebäude übergangsweise verschiedenen Institution als Ersatzspielstätte, so u.a. von 2010 bis 2017 der Staatsoper Unter den Linden, von 2018 bis 2022 der Komödie am Kurfürstendamm und ab Herbst 2023 der Komischen Oper, deren Haus saniert wird.

Maquette Gedenkwand Robert von Siemens

Die „Maquette Gedenkwand Robert von Siemens“ zeigt den Entwurf des Reliefs, welches sich heute im Eingangsbereich der Robert-von-Siemens-Halle in der Berliner Siemensstadt befindet, die 1958 nach Plänen des Architekten Hans Maurer (1926–2001) fertiggestellt wurde. Das abstrakte Relief, das sich aus mehreren schwungvollen Linien zusammensetzt, diente auch als Entwurf für ein nicht ausgeführtes hochformatiges Relief von 1961. Zudem ist es formal vergleichbar mit dem Bronzerelief „Über der Erde“, ebenfalls von 1961, welches zur Sammlung des US-amerikanischen Busch-Reisinger-Museums gehört.

Gedenkwand Robert von Siemens

Die „Gedenkwand Robert von Siemens“ ist eine Kooperation zwischen dem Ost-Berliner Künstler Fritz Kühn (1910–1967) und dem West-Berliner Künstler Bernhard Heiliger. Sie schmückt den Eingangsbereich der Robert-von-Siemens-Halle, einer nach dem Enkel des Begründers der Siemenswerke benannten Sporthalle mit angeschlossener Kegelbahn. Der als Mehrzweckhalle konzipierte Bau für die Mitarbeiter der Firma Siemens wurde nach Plänen des Architekten Hans Maurer (1926–2001) erbaut und 1958 fertiggestellt. Die Gedenkwand im Eingangsbereich des ursprünglich eleganten Foyers wird durch eine Doppeltür zum Tanzsaal geteilt. Links befindet sich ein abstraktes Relief aus Eisen und geschmiedetem Kupfer, an dessen oberen Rand ein Zitat von Johann Wolfgang von Goethe eingraviert ist: „Pflicht, wo man liebt, was man sich selbst befiehlt.“ Die großformatige Reliefwand beeindruckt durch besonderen Reichtum von unterschiedlichen Oberflächenstrukturen, die durch verschiedene Metallbearbeitungsweisen, wie Beizen, Oxidieren und Polieren, hervorgerufen werden. Eine quer über die Wand verlaufende filigrane Linie dient als „Halterung“ der abstrakten Komposition. Diese setzt sich links aus geraden Linien zusammen, die von einem Mittelpunkt ausgehend in die Fläche ausstrahlen. Auf der rechten Seite erinnern die vegetabilen Formen an Blätter. Nach Entwürfen Heiligers wurde die großformatige Reliefwand von dem befreundeten Kunstschmied Fritz Kühn und seinen Mitarbeitern in aufwändiger Metallbearbeitungstechnik in der Grünauer Werkstatt ausgeführt. Die rechte Wandhälfte enthält ein Profilporträt von Robert von Siemens, welches von dem Kunstschmied Martin Damus (1936–2013) ausgeführt wurde, sowie eine Texttafel zu Ehren des Dargestellten: „Robert von Siemens Geb. 24.6.1889 in Berlin. Als Leiter der Abteilung Bahnen, der zentralen Entwicklung und des Metallwerkes widmete er seine Lebensarbeit dem Hause, das sein Großvater Werner gegründet hat. Er starb am 20. September 1945 in der Nähe von Posen.“ Für den Entwurf der Inschriften in Majuskeln war der ebenfalls mit Heiliger befreundete Grafiker und Typograf Wilhelm (Willem) Hölter (1904–1989) an diesem Projekt beteiligt, der Professor an der Berliner Hochschule für Bildende Künste war und 1932 das Logo der „Grünen Woche“ entworfen hatte.

Kleine Reliefplastik (Reliefstele)

Die „Kleine Reliefplastik“ gilt als erste Fassung für eine nicht realisierte Reliefstele auf dem Berliner Ernst-Reuter-Platz. Heiliger wurde 1960 mit der Ausarbeitung einer Gedenkstätte für den verstorbenen Berliner Bürgermeister Ernst Reuter (1889–1953) beauftragt. Realisiert wurde sein dritter Entwurf – der monumentale Bronzeguss „Flamme“ steht bis heute prominent in der City West vor dem Architekturgebäude der Technischen Universität Berlin. Die kleine Reliefstele ist senkrecht auf zwei Standfüßen positioniert. Auf dem schmalen Schaft sind abstrakte Formen als Erhebungen ausgearbeitet, die an den Rändern der Stele den geradlinigen Umriss punktuell durchbrechen und dadurch auflockern. Als Mischform zwischen den Gattungen Malerei und Skulptur, ist das Relief normalerweise an eine Wandfläche gebunden. Heiliger dagegen löst sich von dieser, indem er die Plastik als eigenständige Stele auf dem Boden positioniert und sie von beiden Seiten künstlerisch bearbeitet.

Veränderlicher Flug (Relief)

Ähnlich wie in den freistehenden Skulpturen und Plastiken Heiligers lässt sich auch in seinen Reliefs eine Entwicklung von einer geschlossenen, glattgeschliffenen zu einer aufgerissenen, vegetativen Form erkennen. Ab Ende der 1950er Jahre entwirft Heiliger verschiedene vegetative Reliefs, darunter die „Reliefplastik“ von 1957 und die „Gedenkwand Robert von Siemens“ von 1958–59. Auch das Relief „Veränderlicher Flug“ fügt sich in diese Reihe ein. Aus einer rechteckigen Bronzetafel erheben sich verschiedene abstrakte Formen in einer Linie, die Assoziationen an den im Titel benannten „Veränderlichen Flug“ aufkommen lässt.

Panta Rhei

„Panta rhei, dieser Ausspruch Heraklits: ‚Alles fließt, alles ist im Fluss.‘ Das betrifft eigentlich in der Tat mein Leben und meine Arbeit.“ (Typoskript des am 26. Juni 1988 im RIAS gesendeten Interview mit Philipp Peter Schmidt „Gespräch zur Zeit mit Bernhard Heiliger“, Archiv-Bernhard-Heiliger-Stiftung, S. 26.) Die monumentale Reliefarbeit „Panta Rhei“ steht exemplarisch für Heiligers Arbeitsansatz, dessen Werken stets eine Bewegung innewohnt. Die abstrakten Formen auf dem Relief erheben sich über die gesamte Fläche, überlagern sich zum Teil oder verlaufen ineinander. Dominierend sind zwei mächtige spitze Formen, die durch einen gebogenen Stab miteinander verbunden sind. Das Hartstuck-Original von „Panta Rhei“ steht prominent in der Eingangshalle der von Hans Scharoun (1893–1972) und Edgar Wisniewski (1930–2007) entworfenen Berliner Staatsbibliothek. Im Zuge der III. documenta-Ausstellung 1964 in Kassel überarbeitete Heiliger den Gips, wodurch er seine braun-weißlich changierende Patina erhielt, die die Schattierungen der Oberflächen belebt. Ein gleichnamiges Bronzerelief befindet sich zudem in der Deutschen Botschaft in Paris, in dessen Foyer es einen zentralen Blickfang bildet.

Relief mit Kugel II (Relief I, Relief mit Kugel I)

Auf einer quadratischen Grundfläche untersucht Bernhard Heiliger im „Relief mit Kugel II“ die Eigenschaften von Aluminiumblech und verbindet verschiedene organische Formen miteinander. Als Gegenpart zu einer dominant gewellten Fläche in der oberen Hälfte des Werkes erheben sich abstrakte, kleinere Formen wie Kugeln und Röhren im Zentrum des Reliefs.

Relief-Entwurf

Bernhard Heiliger beschäftigt sich in all seinen Schaffensphasen auch immer wieder mit der Gattung des Reliefs. Im „Relief-Entwurf“ von 1978 kombiniert Heiliger verschiedene abstrakte und geometrische Formen und lötet diese grob auf einer quadratischen Messingblechplatte zusammen. In ihrer Anordnung wie in ihrer metallischen Anmutung erinnern die verschiedenen Elemente an ein Teleskop, das weite Sphären festhält.

Ohne Titel (Reliefcollage)

Reliefs sind Bestandteil von allen Schaffensphasen in Bernhard Heiligers Oeuvre. Das Neuartige an den seit 1981 auftauchenden Arbeiten ist die unmittelbare Verschmelzung von collagierten plastischen Elementen mit der Zeichnung. In einem Rundfunkinterview von 1985 bemerkte Heiliger zu diesem Werkkomplex: „Collage habe ich nicht erfunden – die Collage ist ja eigentlich der Skulptur oder dem flachen Relief außerordentlich verwandt, ist ja fast dasselbe! Für mich war das plötzlich mit den ersten Versuchen ganz klar: hier liegen für mich ganz neue Möglichkeiten! Ich habe ja auch in der Folge ganze Reihen davon gemacht, große und kleine bis zu sehr großen, wo bisweilen eben wirklich plastische Teile eingebracht wurden, mit der Farbe, mit der Zeichnung. Also das ist für mich eine ganz große, neue Entdeckung, auf die ich eigentlich schon immer gewartet habe.“ (Typoskript eines am 14. September 1985 im RIAS gesendeten Interviews „Porträt im Gespräch: Der Bildhauer Bernhard Heiliger im Vorfeld seines 70. Geburtstages“, S. 11, Archiv Bernhard-Heiliger-Stiftung) In einer Serie von insgesamt 20 Arbeiten des gleichen rechteckigen Formats (40 x 30 cm) testet Heiliger 1983 die Reliefwirkung von gefaltetem Papier aus, welches er so ins Dreidimensionale überführt und mit zeichnerischen Details kombiniert.

Ohne Titel (Reliefcollage)

Reliefs sind Bestandteil von allen Schaffensphasen in Bernhard Heiligers Oeuvre. Das Neuartige an den seit 1981 auftauchenden Arbeiten ist die unmittelbare Verschmelzung von collagierten plastischen Elementen mit der Zeichnung. In einem Rundfunkinterview von 1985 bemerkte Heiliger zu diesem Werkkomplex: „Collage habe ich nicht erfunden – die Collage ist ja eigentlich der Skulptur oder dem flachen Relief außerordentlich verwandt, ist ja fast dasselbe! Für mich war das plötzlich mit den ersten Versuchen ganz klar: hier liegen für mich ganz neue Möglichkeiten! Ich habe ja auch in der Folge ganze Reihen davon gemacht, große und kleine bis zu sehr großen, wo bisweilen eben wirklich plastische Teile eingebracht wurden, mit der Farbe, mit der Zeichnung. Also das ist für mich eine ganz große, neue Entdeckung, auf die ich eigentlich schon immer gewartet habe.“ (Typoskript eines am 14. September 1985 im RIAS gesendeten Interviews „Porträt im Gespräch: Der Bildhauer Bernhard Heiliger im Vorfeld seines 70. Geburtstages“, S. 11, Archiv Bernhard-Heiliger-Stiftung) In einer Serie von insgesamt 20 Arbeiten des gleichen rechteckigen Formats (40 x 30 cm) testet Heiliger 1983 die Reliefwirkung von gefaltetem Papier aus, welches er so ins Dreidimensionale überführt und mit zeichnerischen Details kombiniert.

Ohne Titel (Reliefcollage)

Reliefs sind Bestandteil von allen Schaffensphasen in Bernhard Heiligers Oeuvre. Das Neuartige an den seit 1981 auftauchenden Arbeiten ist die unmittelbare Verschmelzung von collagierten plastischen Elementen mit der Zeichnung. In einem Rundfunkinterview von 1985 bemerkte Heiliger zu diesem Werkkomplex: „Collage habe ich nicht erfunden – die Collage ist ja eigentlich der Skulptur oder dem flachen Relief außerordentlich verwandt, ist ja fast dasselbe! Für mich war das plötzlich mit den ersten Versuchen ganz klar: hier liegen für mich ganz neue Möglichkeiten! Ich habe ja auch in der Folge ganze Reihen davon gemacht, große und kleine bis zu sehr großen, wo bisweilen eben wirklich plastische Teile eingebracht wurden, mit der Farbe, mit der Zeichnung. Also das ist für mich eine ganz große, neue Entdeckung, auf die ich eigentlich schon immer gewartet habe.“ (Typoskript eines am 14. September 1985 im RIAS gesendeten Interviews „Porträt im Gespräch: Der Bildhauer Bernhard Heiliger im Vorfeld seines 70. Geburtstages“, S. 11, Archiv Bernhard-Heiliger-Stiftung) In einer Serie von insgesamt 20 Arbeiten des gleichen rechteckigen Formats (40 x 30 cm) testet Heiliger 1983 die Reliefwirkung von gefaltetem Papier aus, welches er so ins Dreidimensionale überführt und mit zeichnerischen Details kombiniert.

Ohne Titel (Reliefcollage)

Reliefs sind Bestandteil von allen Schaffensphasen in Bernhard Heiligers Oeuvre. Das Neuartige an den seit 1981 auftauchenden Arbeiten ist die unmittelbare Verschmelzung von collagierten plastischen Elementen mit der Zeichnung. In einem Rundfunkinterview von 1985 bemerkte Heiliger zu diesem Werkkomplex: „Collage habe ich nicht erfunden – die Collage ist ja eigentlich der Skulptur oder dem flachen Relief außerordentlich verwandt, ist ja fast dasselbe! Für mich war das plötzlich mit den ersten Versuchen ganz klar: hier liegen für mich ganz neue Möglichkeiten! Ich habe ja auch in der Folge ganze Reihen davon gemacht, große und kleine bis zu sehr großen, wo bisweilen eben wirklich plastische Teile eingebracht wurden, mit der Farbe, mit der Zeichnung. Also das ist für mich eine ganz große, neue Entdeckung, auf die ich eigentlich schon immer gewartet habe.“ (Typoskript eines am 14. September 1985 im RIAS gesendeten Interviews „Porträt im Gespräch: Der Bildhauer Bernhard Heiliger im Vorfeld seines 70. Geburtstages“, S. 11, Archiv Bernhard-Heiliger-Stiftung) In einer Serie von insgesamt 20 Arbeiten des gleichen rechteckigen Formats (40 x 30 cm) testet Heiliger 1983 die Reliefwirkung von gefaltetem Papier aus, welches er so ins Dreidimensionale überführt und mit zeichnerischen Details kombiniert.

Ohne Titel (Reliefcollage)

Reliefs sind Bestandteil von allen Schaffensphasen in Bernhard Heiligers Oeuvre. Das Neuartige an den seit 1981 auftauchenden Arbeiten ist die unmittelbare Verschmelzung von collagierten plastischen Elementen mit der Zeichnung. In einem Rundfunkinterview von 1985 bemerkte Heiliger zu diesem Werkkomplex: „Collage habe ich nicht erfunden – die Collage ist ja eigentlich der Skulptur oder dem flachen Relief außerordentlich verwandt, ist ja fast dasselbe! Für mich war das plötzlich mit den ersten Versuchen ganz klar: hier liegen für mich ganz neue Möglichkeiten! Ich habe ja auch in der Folge ganze Reihen davon gemacht, große und kleine bis zu sehr großen, wo bisweilen eben wirklich plastische Teile eingebracht wurden, mit der Farbe, mit der Zeichnung. Also das ist für mich eine ganz große, neue Entdeckung, auf die ich eigentlich schon immer gewartet habe.“ (Typoskript eines am 14. September 1985 im RIAS gesendeten Interviews „Porträt im Gespräch: Der Bildhauer Bernhard Heiliger im Vorfeld seines 70. Geburtstages“, S. 11, Archiv Bernhard-Heiliger-Stiftung) In einer Serie von insgesamt 20 Arbeiten des gleichen rechteckigen Formats (40 x 30 cm) testet Heiliger 1983 die Reliefwirkung von gefaltetem Papier aus, welches er so ins Dreidimensionale überführt und mit zeichnerischen Details kombiniert.

Ohne Titel (Reliefcollage)

Reliefs sind Bestandteil von allen Schaffensphasen in Bernhard Heiligers Oeuvre. Das Neuartige an den seit 1981 auftauchenden Arbeiten ist die unmittelbare Verschmelzung von collagierten plastischen Elementen mit der Zeichnung. In einem Rundfunkinterview von 1985 bemerkte Heiliger zu diesem Werkkomplex: „Collage habe ich nicht erfunden – die Collage ist ja eigentlich der Skulptur oder dem flachen Relief außerordentlich verwandt, ist ja fast dasselbe! Für mich war das plötzlich mit den ersten Versuchen ganz klar: hier liegen für mich ganz neue Möglichkeiten! Ich habe ja auch in der Folge ganze Reihen davon gemacht, große und kleine bis zu sehr großen, wo bisweilen eben wirklich plastische Teile eingebracht wurden, mit der Farbe, mit der Zeichnung. Also das ist für mich eine ganz große, neue Entdeckung, auf die ich eigentlich schon immer gewartet habe.“ (Typoskript eines am 14. September 1985 im RIAS gesendeten Interviews „Porträt im Gespräch: Der Bildhauer Bernhard Heiliger im Vorfeld seines 70. Geburtstages“, S. 11, Archiv Bernhard-Heiliger-Stiftung) In einer Serie von insgesamt 20 Arbeiten des gleichen rechteckigen Formats (40 x 30 cm) testet Heiliger 1983 die Reliefwirkung von gefaltetem Papier aus, welches er so ins Dreidimensionale überführt und mit zeichnerischen Details kombiniert.

Ohne Titel (Reliefcollage)

Reliefs sind Bestandteil von allen Schaffensphasen in Bernhard Heiligers Oeuvre. Das Neuartige an den seit 1981 auftauchenden Arbeiten ist die unmittelbare Verschmelzung von collagierten plastischen Elementen mit der Zeichnung. In einem Rundfunkinterview von 1985 bemerkte Heiliger zu diesem Werkkomplex: „Collage habe ich nicht erfunden – die Collage ist ja eigentlich der Skulptur oder dem flachen Relief außerordentlich verwandt, ist ja fast dasselbe! Für mich war das plötzlich mit den ersten Versuchen ganz klar: hier liegen für mich ganz neue Möglichkeiten! Ich habe ja auch in der Folge ganze Reihen davon gemacht, große und kleine bis zu sehr großen, wo bisweilen eben wirklich plastische Teile eingebracht wurden, mit der Farbe, mit der Zeichnung. Also das ist für mich eine ganz große, neue Entdeckung, auf die ich eigentlich schon immer gewartet habe.“ (Typoskript eines am 14. September 1985 im RIAS gesendeten Interviews „Porträt im Gespräch: Der Bildhauer Bernhard Heiliger im Vorfeld seines 70. Geburtstages“, S. 11, Archiv Bernhard-Heiliger-Stiftung) In einer Serie von insgesamt 20 Arbeiten des gleichen rechteckigen Formats (40 x 30 cm) testet Heiliger 1983 die Reliefwirkung von gefaltetem Papier aus, welches er so ins Dreidimensionale überführt und mit zeichnerischen Details kombiniert.

Ohne Titel (Reliefcollage)

Reliefs sind Bestandteil von allen Schaffensphasen in Bernhard Heiligers Oeuvre. Das Neuartige an den seit 1981 auftauchenden Arbeiten ist die unmittelbare Verschmelzung von collagierten plastischen Elementen mit der Zeichnung. In einem Rundfunkinterview von 1985 bemerkte Heiliger zu diesem Werkkomplex: „Collage habe ich nicht erfunden – die Collage ist ja eigentlich der Skulptur oder dem flachen Relief außerordentlich verwandt, ist ja fast dasselbe! Für mich war das plötzlich mit den ersten Versuchen ganz klar: hier liegen für mich ganz neue Möglichkeiten! Ich habe ja auch in der Folge ganze Reihen davon gemacht, große und kleine bis zu sehr großen, wo bisweilen eben wirklich plastische Teile eingebracht wurden, mit der Farbe, mit der Zeichnung. Also das ist für mich eine ganz große, neue Entdeckung, auf die ich eigentlich schon immer gewartet habe.“ (Typoskript eines am 14. September 1985 im RIAS gesendeten Interviews „Porträt im Gespräch: Der Bildhauer Bernhard Heiliger im Vorfeld seines 70. Geburtstages“, S. 11, Archiv Bernhard-Heiliger-Stiftung) In einer Serie von insgesamt 20 Arbeiten des gleichen rechteckigen Formats (40 x 30 cm) testet Heiliger 1983 die Reliefwirkung von gefaltetem Papier aus, welches er so ins Dreidimensionale überführt und mit zeichnerischen Details kombiniert.

Ohne Titel (Reliefcollage)

Reliefs sind Bestandteil von allen Schaffensphasen in Bernhard Heiligers Oeuvre. Das Neuartige an den seit 1981 auftauchenden Arbeiten ist die unmittelbare Verschmelzung von collagierten plastischen Elementen mit der Zeichnung. In einem Rundfunkinterview von 1985 bemerkte Heiliger zu diesem Werkkomplex: „Collage habe ich nicht erfunden – die Collage ist ja eigentlich der Skulptur oder dem flachen Relief außerordentlich verwandt, ist ja fast dasselbe! Für mich war das plötzlich mit den ersten Versuchen ganz klar: hier liegen für mich ganz neue Möglichkeiten! Ich habe ja auch in der Folge ganze Reihen davon gemacht, große und kleine bis zu sehr großen, wo bisweilen eben wirklich plastische Teile eingebracht wurden, mit der Farbe, mit der Zeichnung. Also das ist für mich eine ganz große, neue Entdeckung, auf die ich eigentlich schon immer gewartet habe.“ (Typoskript eines am 14. September 1985 im RIAS gesendeten Interviews „Porträt im Gespräch: Der Bildhauer Bernhard Heiliger im Vorfeld seines 70. Geburtstages“, S. 11, Archiv Bernhard-Heiliger-Stiftung) In einer Serie von insgesamt 20 Arbeiten des gleichen rechteckigen Formats (40 x 30 cm) testet Heiliger 1983 die Reliefwirkung von gefaltetem Papier aus, welches er so ins Dreidimensionale überführt und mit zeichnerischen Details kombiniert.

Ohne Titel (Reliefcollage)

Reliefs sind Bestandteil von allen Schaffensphasen in Bernhard Heiligers Oeuvre. Das Neuartige an den seit 1981 auftauchenden Arbeiten ist die unmittelbare Verschmelzung von collagierten plastischen Elementen mit der Zeichnung. In einem Rundfunkinterview von 1985 bemerkte Heiliger zu diesem Werkkomplex: „Collage habe ich nicht erfunden – die Collage ist ja eigentlich der Skulptur oder dem flachen Relief außerordentlich verwandt, ist ja fast dasselbe! Für mich war das plötzlich mit den ersten Versuchen ganz klar: hier liegen für mich ganz neue Möglichkeiten! Ich habe ja auch in der Folge ganze Reihen davon gemacht, große und kleine bis zu sehr großen, wo bisweilen eben wirklich plastische Teile eingebracht wurden, mit der Farbe, mit der Zeichnung. Also das ist für mich eine ganz große, neue Entdeckung, auf die ich eigentlich schon immer gewartet habe.“ (Typoskript eines am 14. September 1985 im RIAS gesendeten Interviews „Porträt im Gespräch: Der Bildhauer Bernhard Heiliger im Vorfeld seines 70. Geburtstages“, S. 11, Archiv Bernhard-Heiliger-Stiftung) In einer Serie von insgesamt 20 Arbeiten des gleichen rechteckigen Formats (40 x 30 cm) testet Heiliger 1983 die Reliefwirkung von gefaltetem Papier aus, welches er so ins Dreidimensionale überführt und mit zeichnerischen Details kombiniert.

Ohne Titel (Reliefcollage)

Reliefs sind Bestandteil von allen Schaffensphasen in Bernhard Heiligers Oeuvre. Das Neuartige an den seit 1981 auftauchenden Arbeiten ist die unmittelbare Verschmelzung von collagierten plastischen Elementen mit der Zeichnung. In einem Rundfunkinterview von 1985 bemerkte Heiliger zu diesem Werkkomplex: „Collage habe ich nicht erfunden – die Collage ist ja eigentlich der Skulptur oder dem flachen Relief außerordentlich verwandt, ist ja fast dasselbe! Für mich war das plötzlich mit den ersten Versuchen ganz klar: hier liegen für mich ganz neue Möglichkeiten! Ich habe ja auch in der Folge ganze Reihen davon gemacht, große und kleine bis zu sehr großen, wo bisweilen eben wirklich plastische Teile eingebracht wurden, mit der Farbe, mit der Zeichnung. Also das ist für mich eine ganz große, neue Entdeckung, auf die ich eigentlich schon immer gewartet habe.“ (Typoskript eines am 14. September 1985 im RIAS gesendeten Interviews „Porträt im Gespräch: Der Bildhauer Bernhard Heiliger im Vorfeld seines 70. Geburtstages“, S. 11, Archiv Bernhard-Heiliger-Stiftung) In einer Serie von insgesamt 20 Arbeiten des gleichen rechteckigen Formats (40 x 30 cm) testet Heiliger 1983 die Reliefwirkung von gefaltetem Papier aus, welches er so ins Dreidimensionale überführt und mit zeichnerischen Details kombiniert.

Ohne Titel (Reliefcollage)

Reliefs sind Bestandteil von allen Schaffensphasen in Bernhard Heiligers Oeuvre. Das Neuartige an den seit 1981 auftauchenden Arbeiten ist die unmittelbare Verschmelzung von collagierten plastischen Elementen mit der Zeichnung. In einem Rundfunkinterview von 1985 bemerkte Heiliger zu diesem Werkkomplex: „Collage habe ich nicht erfunden – die Collage ist ja eigentlich der Skulptur oder dem flachen Relief außerordentlich verwandt, ist ja fast dasselbe! Für mich war das plötzlich mit den ersten Versuchen ganz klar: hier liegen für mich ganz neue Möglichkeiten! Ich habe ja auch in der Folge ganze Reihen davon gemacht, große und kleine bis zu sehr großen, wo bisweilen eben wirklich plastische Teile eingebracht wurden, mit der Farbe, mit der Zeichnung. Also das ist für mich eine ganz große, neue Entdeckung, auf die ich eigentlich schon immer gewartet habe.“ (Typoskript eines am 14. September 1985 im RIAS gesendeten Interviews „Porträt im Gespräch: Der Bildhauer Bernhard Heiliger im Vorfeld seines 70. Geburtstages“, S. 11, Archiv Bernhard-Heiliger-Stiftung) In einer Serie von insgesamt 20 Arbeiten des gleichen rechteckigen Formats (40 x 30 cm) testet Heiliger 1983 die Reliefwirkung von gefaltetem Papier aus, welches er so ins Dreidimensionale überführt und mit zeichnerischen Details kombiniert.

Ohne Titel (Reliefobjekt)

In dem kleinen monochromen Reliefobjekt „Ohne Titel“ untersucht Heiliger das Verhältnis von der Fläche zur geometrischen Form und nutzt hierfür die Grundelemente Würfel und Quadrat sowie Kreis und Kugel, die er in verschiedenen Größenverhältnissen gegenüberstellt.

Ohne Titel (Reliefobjekt)

In dem kleinen experimentellen Reliefobjekt „Ohne Titel“ untersucht Bernhard Heiliger das Verhältnis von der Fläche zur Form und nutzt hierfür die Grundelemente Quader und Quadrat sowie Kreis und Kugel, die er in verschiedenen Größenverhältnissen gegenüberstellt.

Ohne Titel (Reliefobjekt)

Das kleine, quadratische Relief „Ohne Titel (Reliefobjekt)“ fällt nur durch wenig hervortretende Flächen auf. Ein weißer Halbkreis ist diagonal ins Zentrum gesetzt, auf dem ein gelöchertes Holzstück aufliegt. Von dieser Leiste ausgehend, sind Drähte strahlenförmig über das Kreissegment gespannt, wodurch Assoziationen an Radspeichen oder ein Musikinstrument geweckt werden.

Ohne Titel (Reliefobjekt)

In dem blau gefassten Relief „Ohne Titel (Reliefobjekt)“ setzt Bernhard Heiliger gebogene Flächen und Linien konträr zu senkrechten und horizontalen Geraden und erschafft so mit einem kleinen Formenvokabular eine dynamische Wirkung.

[Stand der Information: ]