Im Archiv des Museums Charlottenburg Wilmersdorf hat sich ein umfangreicher Bestand an Farbdiapositiven überliefert, der die städtebauliche Entwicklung des Berliner Bezirkes Wilmersdorf von der Nachkriegszeit bis zur Jahrtausendwende dokumentiert. Die Sammlung ist vom Stadtplanungsamt Wilmersdorf aufgebaut worden und umfasst ca. 20.000 Diapositive. Jedes Diapositiv ist topografisch nach Straße und Hausnummer klassifiziert und datiert. Mitunter sind zusätzliche Hinweise zum Fotografen oder Projekt vermerkt. Es ist davon auszugehen, dass die Sammlung ein wichtiges Arbeitsinstrument für die Stadtplanung gewesen war. Die hier veröffentlichten Motive dokumentieren Stadtplanungs- und Wohnungsbauprojekte wie den Wiederaufbau des Prager Platzes oder die Autobahnüberbauung Schlangenbader Straße am Rande des Rheingauviertels.
Stadtplanungsamt Wilmersdorf
Mehrstöckiges, begrüntes Wohnhaus mit neogotischer Backsteinfassade. Eine Gedenktafel neben dem Eingang erinnert an den Fotografen Friedrich Seidenstücker, der dort von 1906 bis 1966 lebte.
Blick über die Bundesallee auf das Gebäude der Großhandels- und Lagerei-Berufsgenossenschaft ("Architektensozietät"), welches zwischen 1925 und 1926 nach Entwürfen von Otto Walter erbaut wurde.
Blick auf die 1875 angelegte Grünfläche des Parks am Bundesplatz mit bepflanzten Blumenbeeten und einem kleinen Springbrunnen.
Blick in den Innenhof des Jobcenters Charlottenburg-Wilmersdorf bevor das gesamte Gebäude für den aktuellen Neubau der Volksbank abgerissen wurde.
Bauarbeiten um das ehemalige Gelände der Sparkasse Stadt Berlin West. In der Folge wurde das Gebäude vom Berliner Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten genutzt.
Blick vom Volkspark Wilmersdorf auf den Volksparksteg. Diese Brücke wurde von 1969 bis 1971 als Verbindungsstück zwischen dem westlichen und östlichen Teil des Parks über die Bundesallee errichtet. Im Vordergrund ist die Bronzeskulptur „Speerwerfer“ von Karl Möbius aus dem Jahr 1921 zu sehen. Sie wurde 1944 eingeschmolzen und 1954 neu gegossen.
Blick über die Bundesallee auf das von 1960 bis 1961 nach den Entwürfen des Architekten Willy Kreuer erbaute ADAC-Haus. Neben dem Sitz des Allgemeinen Deutschen Automobil Clubs wird das Gebäude weiterhin auch als Wohnhaus genutzt.
Blick von der Ecke Güntzelstraße/Bundesallee auf das von 1960 bis 1961 nach den Entwürfen des Architekten Willy Kreuer erbaute ADAC-Haus. Neben dem Sitz des Allgemeinen Deutschen Automobil Clubs wird das Gebäude weiterhin auch als Wohnhaus genutzt.
Blick auf vom Architekturbüro Sobotka und Müller entworfene Wohnkomplexe der Bundesallee.
Blick über die Bundesallee auf das Gebäude der Großhandels- und Lagerei-Berufsgenossenschaft ("Architektensozietät"), welches zwischen 1925 und 1926 nach Entwürfen von Otto Walter erbaut wurde. Im Vordergrund Bauarbeiten auf der Straße sowie dem Gehweg.
Blick auf Altbauwohngebäude an der Bundesallee. Im Erdgeschoss befinden sich eine Buchhandlung sowie ein Friseur.
Blick auf das ehemalige Hotelgebäude "Vier Jahreszeiten". Später wurde der Bau durch die Kette "TWO Hotel Berlin by Axel" weiterhin als Hotel genutzt. Im Vordergrund ein Auto des DAS-Kundendiensts ("Deutscher Automobil Schutz Allgemeine Rechtsschutz-Versicherungs-Aktiengesellschaft"; später Teil der ERGO Group).
Blick entlang der Bundesallee. Passant:innen durchqueren die sich im Bau befindende Straße.
Blick vom Volksparksteg nördlich auf die Bundesallee. Zentral ist das 1968 gegründete und 1973 in Betrieb genommene Pflegeheim zu sehen.
Blick entlang der Straße am Olivaer Platz. Im Erdgeschoss eines Gebäudes ist die AGO Galerie sowie ein Bücherantiquariat zu sehen.
Blick vom Olivaer Platz auf die Häuserfassaden der Lietzenburger Straße. Im Vordergrund parken Autos neben Geschäften und Restaurants.
Blick auf den Parkplatz des Olivaer Platzes. Der 1956 begonnene Ausbau der Lietzenburger Straße bedingte eine komplette Neugestaltung des Platzes durch den Architekten Eberhard Fink 1961. Ein Parkplatz sowie fortlaufend asymmetrisch angeordnete Rasenflächen, Sitznischen und Pergolen wurden nun implementiert. Die darauffolgende Gestaltung des Olivaer Platzes geht auf einen Entwurf des Dresdener Landschaftsarchitekturbüros Rehwaldt im Rahmen des Wettbewerbs zur Neugestaltung des Olivaer Platzes 2011 zurück. Hier wurde schließlich wieder auf die Parkplätze verzichtet; stattdessen finden sich große Rasenflächen, Promenaden an der Nord- und Südseite sowie ein Platz mit Café im Westen. Der Entwurf wurde 2021 umgesetzt.
Blick vom Olivaer Platz auf eine Shell Tankstelle; daneben parkende Autos und Plakatwerbung für West Zigaretten (u.a.).
Blick durch das Gebüsch des Olivaer Platzes. Nachdem der Platz 1892 als solcher benannt wurde begann 1910 die symmetrische Parkbebauung mit Terrassenplatz, Grottenbrunnen, einem Kinderspielplatz sowie Rasenflächen umgeben von Pyramidenpappeln. Der 1956 begonnene Ausbau der Lietzenburger Straße bedingte schließlich eine komplette Neugestaltung durch den Architekten Eberhard Fink 1961. Ein Parkplatz sowie fortlaufend asymmetrisch angeordnete Rasenflächen, Sitznischen und Pergolen wurden nun implementiert. Die darauffolgende Gestaltung des Olivaer Platzes geht auf einen Entwurf des Dresdener Landschaftsarchitekturbüros Rehwaldt im Rahmen des Wettbewerbs zur Neugestaltung des Olivaer Platzes 2011 zurück. Hier wurde schließlich wieder auf die Parkplätze verzichtet; stattdessen finden sich große Rasenflächen, Promenaden an der Nord- und Südseite sowie ein Platz mit Café im Westen. Der Entwurf wurde 2021 umgesetzt.
Blick vom Olivaer Platz auf die Häuserfassaden der Lietzenburger Straße. Im Vordergrund parken Autos neben Geschäften und einem Restaurant.
Blick entlang der Straße am Olivaer Platz gegenüber einer Shell Tankstelle.
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