Im Archiv des Museums Charlottenburg Wilmersdorf hat sich ein umfangreicher Bestand an Farbdiapositiven überliefert, der die städtebauliche Entwicklung des Berliner Bezirkes Wilmersdorf von der Nachkriegszeit bis zur Jahrtausendwende dokumentiert. Die Sammlung ist vom Stadtplanungsamt Wilmersdorf aufgebaut worden und umfasst ca. 20.000 Diapositive. Jedes Diapositiv ist topografisch nach Straße und Hausnummer klassifiziert und datiert. Mitunter sind zusätzliche Hinweise zum Fotografen oder Projekt vermerkt. Es ist davon auszugehen, dass die Sammlung ein wichtiges Arbeitsinstrument für die Stadtplanung gewesen war. Die hier veröffentlichten Motive dokumentieren Stadtplanungs- und Wohnungsbauprojekte wie den Wiederaufbau des Prager Platzes oder die Autobahnüberbauung Schlangenbader Straße am Rande des Rheingauviertels.
Stadtplanungsamt Wilmersdorf
Blick in die bepflanzten Blumenbeete des Olivaer Platzes; im Hintergrund ein Imbiss. Nachdem der Platz 1892 als solcher benannt wurde begann 1910 die symmetrische Parkbebauung mit Terrassenplatz, Grottenbrunnen, einem Kinderspielplatz sowie Rasenflächen umgeben von Pyramidenpappeln. Der 1956 begonnene Ausbau der Lietzenburger Straße bedingte schließlich eine komplette Neugestaltung durch den Architekten Eberhard Fink 1961. Ein Parkplatz sowie fortlaufend asymmetrisch angeordnete Rasenflächen, Sitznischen und Pergolen wurden nun implementiert. Die darauffolgende Gestaltung des Olivaer Platzes geht auf einen Entwurf des Dresdener Landschaftsarchitekturbüros Rehwaldt im Rahmen des Wettbewerbs zur Neugestaltung des Olivaer Platzes 2011 zurück. Hier wurde schließlich wieder auf die Parkplätze verzichtet; stattdessen finden sich große Rasenflächen, Promenaden an der Nord- und Südseite sowie ein Platz mit Café im Westen. Der Entwurf wurde 2021 umgesetzt.
Blick in die Parkanlage des Olivaer Platzes. Nachdem der Platz 1892 als solcher benannt wurde begann 1910 die symmetrische Parkbebauung mit Terrassenplatz, Grottenbrunnen, einem Kinderspielplatz sowie Rasenflächen umgeben von Pyramidenpappeln. Der 1956 begonnene Ausbau der Lietzenburger Straße bedingte schließlich eine komplette Neugestaltung durch den Architekten Eberhard Fink 1961. Ein Parkplatz sowie fortlaufend asymmetrisch angeordnete Rasenflächen, Sitznischen und Pergolen wurden nun implementiert. Die darauffolgende Gestaltung des Olivaer Platzes geht auf einen Entwurf des Dresdener Landschaftsarchitekturbüros Rehwaldt im Rahmen des Wettbewerbs zur Neugestaltung des Olivaer Platzes 2011 zurück. Hier wurde schließlich wieder auf die Parkplätze verzichtet; stattdessen finden sich große Rasenflächen, Promenaden an der Nord- und Südseite sowie ein Platz mit Café im Westen. Der Entwurf wurde 2021 umgesetzt.
Blick auf bepflanzte Blumenkübel in der Parkanlage des Olivaer Platzes. Nachdem der Platz 1892 als solcher benannt wurde begann 1910 die symmetrische Parkbebauung mit Terrassenplatz, Grottenbrunnen, einem Kinderspielplatz sowie Rasenflächen umgeben von Pyramidenpappeln. Der 1956 begonnene Ausbau der Lietzenburger Straße bedingte schließlich eine komplette Neugestaltung durch den Architekten Eberhard Fink 1961. Ein Parkplatz sowie fortlaufend asymmetrisch angeordnete Rasenflächen, Sitznischen und Pergolen wurden nun implementiert. Die darauffolgende Gestaltung des Olivaer Platzes geht auf einen Entwurf des Dresdener Landschaftsarchitekturbüros Rehwaldt im Rahmen des Wettbewerbs zur Neugestaltung des Olivaer Platzes 2011 zurück. Hier wurde schließlich wieder auf die Parkplätze verzichtet; stattdessen finden sich große Rasenflächen, Promenaden an der Nord- und Südseite sowie ein Platz mit Café im Westen. Der Entwurf wurde 2021 umgesetzt.
Blick in den Stadtpark am Olivaer Platz; im Hintergrund die Skulptur "Schlüssel" von Yasuo Mizui, welche im Rahmen der Neugestaltung 1963 dort platziert wurde. Nachdem der Platz 1892 als solcher benannt wurde begann 1910 die symmetrische Parkbebauung mit Terrassenplatz, Grottenbrunnen, einem Kinderspielplatz sowie Rasenflächen umgeben von Pyramidenpappeln. Der 1956 begonnene Ausbau der Lietzenburger Straße bedingte schließlich eine komplette Neugestaltung durch den Architekten Eberhard Fink 1961. Ein Parkplatz sowie fortlaufend asymmetrisch angeordnete Rasenflächen, Sitznischen und Pergolen wurden nun implementiert. Die darauffolgende Gestaltung geht auf einen Entwurf des Dresdener Landschaftsarchitekturbüros Rehwaldt im Rahmen des Wettbewerbs zur Neugestaltung des Olivaer Platzes 2011 zurück. Hier wurde schließlich wieder auf die Parkplätze verzichtet; stattdessen finden sich große Rasenflächen, Promenaden an der Nord- und Südseite sowie ein Platz mit Café im Westen. Der Entwurf wurde 2021 umgesetzt.
Blick auf die Gebäude an der befahrenen Kreuzung Olivaer Platz/Kurfürstendamm. Vertreten sind Räume der Deutschen Bank Berlin, Philips sowie Die Brille; daneben Gaststätten und Restaurants.
Blick auf die Straße nördlich des Olivaer Parks, die in die Lietzenburger Straße übergeht. Der Mittelstreifen ist frisch mit jungen Bäumen bepflanzt; am Gehweg sieht man eine plakatierte Litfaßsäule.
Blick von vorn auf das Geschäftsgebäude am Olivaer Platz neben der Kreuzung zum Kurfürstendamm. Das Diapositiv hat einen alterungsbedingten Blaustich.
Blick in den Stadtpark am Olivaer Platz; im Hintergrund die Skulptur "Schlüssel" von Yasuo Mizui, welche im Rahmen der Neugestaltung 1963 dort platziert wurde. Nachdem der Platz 1892 als solcher benannt wurde begann 1910 die symmetrische Parkbebauung mit Terrassenplatz, Grottenbrunnen, einem Kinderspielplatz sowie Rasenflächen umgeben von Pyramidenpappeln. Der 1956 begonnene Ausbau der Lietzenburger Straße bedingte schließlich eine komplette Neugestaltung durch den Architekten Eberhard Fink 1961. Ein Parkplatz sowie fortlaufend asymmetrisch angeordnete Rasenflächen, Sitznischen und Pergolen wurden nun implementiert. Die darauffolgende Gestaltung geht auf einen Entwurf des Dresdener Landschaftsarchitekturbüros Rehwaldt im Rahmen des Wettbewerbs zur Neugestaltung des Olivaer Platzes 2011 zurück. Hier wurde schließlich wieder auf die Parkplätze verzichtet; stattdessen finden sich große Rasenflächen, Promenaden an der Nord- und Südseite sowie ein Platz mit Café im Westen. Der Entwurf wurde 2021 umgesetzt.
Blick auf den Wohnkomplex an der Kreuzung Schlüterstraße/Lietzenburger Straße. Im Vordergrund verschiedene Verkehrsteilnehmer:innen sowie Transportfahrzeuge.
Blick in den Innenhof der Wohngebäude am Olivaer Platz 5. Verschiedene Autos halten auf Parkplätzen. Das Diapositiv hat einen alterungsbedingten Blaustich.
Blick auf den Seiteneingang eines Wohnhauses. Neben dem überdachten Eingang stehen Bäume und Autos. Das Diapositiv hat einen alterungsbedingten Blaustich.
Blick entlang des mit jungen Bäumen bepflanzten Mittelstreifens der Straße am Olivaer Platz, die in die Lietzenburger Straße mündet.
Blick in den mit Sand und Bauschutt aufgeschütteten Innenhof der Neubauwohnsiedlung am Olivaer Platz 5/6. In der Mitte steht eine ausfahrbare Baustellenleiter; die Fenster des Gebäudes sind mit Markierungen beklebt.
Blick auf den Rohbau des neu errichteten Wohnkomplexes am Olivaer Platz 5/6. Die Fenster des Gebäudes sind mit Markierungen beklebt.
Ansicht eines noch unbebauten und stark mit Bäumen bepflanzten Areals hinter den Häusern am Olivar Platz 5/6.
Ansicht eines noch unbebauten und stark mit Bäumen bepflanzten Areals hinter den Häusern am Olivar Platz 5/6.
Ansicht der Autobahnüberbauung Schlangenbader Straße von der südlichen Autobahnzufahrt des unterlaufenden Tunnels. Der Baukomplex, von den Berliner:innen auch die "Schlange" genannt, wurde von 1973 bis 1980 durch die DEGEWO erbaut. Die Entwürfe lieferten hierbei die Architekten Georg Heinrichs, Wolf Bertelsmann sowie Gerhard und Klaus Detlev Krebs. Der Wohnkomplex stellt in seiner statischen und städtebaulichen Beschaffenheit eine Besonderheit dar und steht seit Dezember 2017 unter Denkmalschutz. Die Großsiedlung bewies außerdem als Prototyp mit ihren rund 2.200 Wohnungen die Umsetzbarkeit solch einer Doppelnutzung des Verkehrsraums.
Menschenansammlung vor dem überbauten Tunnel der Schlangenbader Straße. Der Baukomplex, von den Berliner:innen auch die "Schlange" genannt, wurde von 1973 bis 1980 durch die DEGEWO erbaut. Die Entwürfe lieferten hierbei die Architekten Georg Heinrichs, Wolf Bertelsmann sowie Gerhard und Klaus Detlev Krebs. Der Wohnkomplex stellt in seiner statischen und städtebaulichen Beschaffenheit eine Besonderheit dar und steht seit Dezember 2017 unter Denkmalschutz. Die Großsiedlung bewies außerdem als Prototyp mit ihren rund 2.200 Wohnungen die Umsetzbarkeit solch einer Doppelnutzung des Verkehrsraums.
Kinder spielen in einem Sandkasten der Außenanlagen der Autobahnüberbauung Schlangenbader Straße. Die Park- und Spielflächen sowie das Siedlungsgrün wurden im selben Zuge wie der Bau der Großsiedlung implementiert. Der Baukomplex, von den Berliner:innen auch die "Schlange" genannt, wurde von 1973 bis 1980 durch die DEGEWO erbaut. Die Entwürfe lieferten hierbei die Architekten Georg Heinrichs, Wolf Bertelsmann sowie Gerhard und Klaus Detlev Krebs. Der Wohnkomplex stellt in seiner statischen und städtebaulichen Beschaffenheit eine Besonderheit dar und steht seit Dezember 2017 unter Denkmalschutz. Die Großsiedlung bewies außerdem als Prototyp mit ihren rund 2.200 Wohnungen die Umsetzbarkeit solch einer Doppelnutzung des Verkehrsraums.
Ansicht der Kreuzung Kurfürstendamm/Uhlandstraße. An der Ecke ist der Autohändler Kühn sowie weitere Geschäfte entlang der Einkaufstraße zu sehen. Passant:innen sowie die für den Kurfürstendamm charakteristischen Schaufenster sind auf dem Gehweg zu erkennen. Eine Hauswand trägt eine religiöse Botschaft; daneben finden sich unter anderem Filmreklame sowie Firmenlogos. Später zog die Spielbank Berlin in die neuen Eckgebäude dieser Kreuzung.
Blick über die Tram-Gleise des Kurfürstendamms auf das Lokal "Der Dicke Heinrich". Daneben das Zigarettengeschäft Palm sowie ein dazugehöriger Automat und ein Schuhgeschäft.
Ansicht der Kreuzung Kurfürstendamm/Uhlandstraße. An der Ecke ist der Autohändler Kühn sowie weitere Geschäfte entlang der Einkaufstraße zu sehen. Passant:innen sowie die für den Kurfürstendamm charakteristischen Schaufenster sind auf dem Gehweg zu erkennen. Eine Hauswand trägt eine religiöse Botschaft; daneben finden sich unter anderem Filmreklame sowie Firmenlogos. Im Vordergrund kreuzt ein Auto die Straße. Später zog die Spielbank Berlin in die neuen Eckgebäude dieser Kreuzung.
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