Museum Pankow [CC BY-NC-SA]
Herkunft/Rechte: Museum Pankow [CC BY-NC-SA]

Schallplatte "Eisler Klingende Dokumente I"

Objektinformation
Museum Pankow
Das Museum kontaktieren

Hanns Eisler - "Klingende Dokumente I"

Die Schallplatte "Eisler - Klingende Dokumente I" aus dem Jahre 1974 ist die erste von insgesamt vier Langspielplatten, die bei NOVA erschienen sind. Sie enthält historische Musikaufnahmen sowie Ausschnitte aus Gesprächen mit Hanns Eisler, einem der bedeutendsten deutschsprachigen Komponisten und Musiktheoretiker des 20. Jahrhunderts...Hanns Eisler, am 6. Juli 1898 in Leipzig geboren und in Wien aufgewachsen, studierte zwischen 1919 und 1923 Komposition bei Arnold Schönberg. Mitte der 1920er Jahre zog Eisler nach Berlin, lernte Ernst Busch und Bertolt Brecht kennen, mit denen er eng zusammenarbeiten sollte. Er war für Bühne (u. a. "Die Maßnahme" von Brecht, Uraufführung 1930) und Film ("Kuhle Wampe", 1931) tätig und schuf zahlreiche Agitproplieder. 1933 musste er aufgrund seiner politischen Einstellung Deutschland verlassen und gelangte über viele Zwischenstationen in die USA, wo er sich nach langjährigen Schwierigkeiten als Filmkomponist in Hollywood durchzusetzen vermochte. Zweimal bekam seine Musik eine Oskarnominierung, so 1943 für "Hangman also die" (Drehbuch: Bertolt Brecht, Regie: Fritz Lang). Wegen "unamerikanischer Umtriebe" wurde Hanns Eisler 1948 aus den USA ausgewiesen...Im Jahre 1949 siedelte Hanns Eisler nach Ostberlin über. Mit der Vertonung des Johannes R. Becher Gedichts "Auferstanden aus Ruinen" schuf er die Musik für die Nationalhymne der gerade gegründeten DDR. Er erhielt eine Professur für Komposition an der späteren Hochschule für Musik, die seit 1964 seinen Namen trägt. An der Akademie der Künste, der er seit 1950 angehörte, wurde ihm die Leitung einer Meisterklasse übertragen. Wenngleich hoch geehrt, geriet Hanns Eisler immer wieder in Konflikt mit der DDR-Kulturpolitik und zog sich immer wieder zu Arbeitsaufenthalten ins Ausland zurück...Seinen Wohnsitz hatte Hanns Eisler von 1950 bis zu seinem Tode am 6. September 1962 in Berlin-Niederschönhausen, erst in der Pfeilstraße, später dann in der Schönhauser Straße. Han

Source
museum-digital:berlin
By-line
Museum Pankow
Copyright Notice
© Museum Pankow ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
Keywords
Musik, Hervorragende Persönlichkeit, Künstler, Kultur, Kunst

Metadata

File Size
307.81kB
Image Size
980x812
Exif Byte Order
Big-endian (Motorola, MM)
X Resolution
1
Y Resolution
1
Resolution Unit
None
Y Cb Cr Positioning
Centered
Copyright
© Museum Pankow ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
Encoding Process
Baseline DCT, Huffman coding
Bits Per Sample
8
Color Components
3
Y Cb Cr Sub Sampling
YCbCr4:2:0 (2 2)

Contact

Artist
Museum Pankow
Creator City
Berlin
Creator Address
Prenzlauer Allee 227/228
Creator Postal Code
10405
Creator Work Email
susanne.dobrovoda@ba-pankow.berlin.de
Creator Work Telephone
030 / 90295 – 3911
Creator Work URL
https://www.berlin.de/museum-pankow/
Attribution Name
Museum Pankow
Owner
Museum Pankow
Usage Terms
CC BY-NC-SA

Linked Open Data