![Mitte Museum/Bezirksamt Mitte von Berlin / Friedhelm Hoffmann [CC BY-SA]](https://asset.museum-digital.org/berlin/images/10/95181-k-schum_105/andenkentasse_dein_glueck/andenkentasse-dein-glueck-mein-wunsch-95181.jpg)
Mitte Museum/Bezirksamt Mitte von Berlin / Friedhelm Hoffmann (CC BY-SA).-----.Andenkentasse mit kleinem, abgesetztem Standfuß. Korpus mit stark bauchiger, s-förmig geschweifter Wandung. Bandartiger Henkel ist oben aus der Wandung gezogen und geht über den Lippenrand hinaus. Auf der vorderen Tassenwandung die Beschriftung in Gold "Dein Glück, mein Wunsch.", darunter eine Blattmalerei in Gold. Über der Schrift ein umlaufender Streifen in Gold, ebenso auf der Innenwandung am Lippenrand. Am Henkelansatz eine Bemalung in Gold...Zustand: Goldabrieb; Form minimal verzogen; Kratzer; vereinzelt Aschekörner.....Auf der Unterseite eine Unterglasurmarke: Strichmarke in Blau, darunter die Großbuchstaben "SPM"". Datierung: 1865-1910....Die Tasse wurde vom Heimatmuseum Tiergarten, einer Vorgängerinstitution des Mitte Museums, als ein Produkt der Manufaktur F. A. Schumann, Berlin-Moabit, verzeichnet. Das kann nicht mehr bestätigt werden. In den Preisverzeichnissen von 1852 und 1861 findet sich dieses Tassenmodell nicht wieder, auch in der Literatur gibt es keine Vergleichsmodelle. Die minderwertige Bemalung, Verarbeitung sowie die sehr schlichte Ausformung des Henkels lassen ebenfalls auf eine andere Porzellanmanufaktur schließen. Die Porzellanmanufaktur Julius Schmeisser, Eisenberg, etwa nutzte die identische Strichmarke "SPM" wie die Manufaktur F. A. Schumann, jedoch einige Jahrzehnte später. Die schlichte Tassenform lässt auf den Zeitraum ab den 1860er Jahren schließen. In der Mitte des 19. Jahrhunderts war es nicht unüblich, dass Dekore aber auch Bodenmarken von anderen Manufakturen übernommen wurden; der Hersteller dieses Objekts bleibt unbekannt. ....Inventarnummer: K-Schum 10/5