![Museum Pankow [CC BY-NC-SA]](https://asset.museum-digital.org/berlin/images/201105/31094255223.jpg)
Bei diesem Glasschild handelt es sich um einen Werbeträger der Firma Versorgungskontor Bürobedarf aus den frühen 1960er Jahren. Der Firmenname ist in goldenen Lettern auf die ovale Glasscheibe geschrieben...Das Berliner Versorgungskontor für Bürobedarf verfügte über einen Betriebsteil II in der Marienstraße 11 in Berlin-Buchholz. Neben Bürobedarf vertrieb das Unternehmen auch Ansichtskarten und Tapeten...Um 1953 entstanden in den Bezirken der DDR verschiedene Lagerdepots für Konsumgüter, von denen aus der weitere Vertrieb organisiert wurde. Ab 1957 erhielten sie den Namen Versorgungskontor - so auch das Versorgungskontor Bürobedarf in Buchholz, welches Ende der 1950er Jahre eröffnet wurde und seinen Hauptsitz in der Mühlenstraße hatte. Hier waren 150 bis 170 Mitarbeiter tätig...Das Versorgungskontor ermittelte laut bilanzierter Plananmeldung beim Einzelhandel und bei den Betrieben den Bedarf und meldete diesen an das übergeordnete Organ, das Staatliche Kontor für Papier- und Bürobedarf. Dieses führte die Verhandlungen mit den Herstellerbetrieben und belieferte die Versorgungskontore. Von dort aus erfolgte dann die "verdichtete" Belieferung der Betriebe des Einzelhandels. Durch Produktions- und Lieferengpässe kam es dabei häufig zu Problemen...Seit 1967 führten die Versorgungskontore im Namen den Zusatz "VH" (Versorgung Handel)...1991/92 musste ein Teil des Betriebes geschlossen werden. Der Restbetrieb wurde als "büropa - Facheinzelhandel GmbH" weitergeführt. Seit 1993 firmiert er unter dem Namen "bürofa".