Stiftung Stadtmuseum Berlin / Roswitha Jünemann, Berlin [CC BY-NC-ND]
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Weinkanne aus Rubinglas

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Weinkanne aus Rubinglas

Seitenansicht mit Henkel.-----.Kanne aus Rubinglas auf kurzem Standring mit angesetztem, beschliffenem Henkel. Standring und der bauchige untere Gefäßkörper sind vierzehnfach facettiert, am Übergang zum schlanken Hals befindet sich eine zweifach getreppte Schliffkante, der Hals selbst ist mit elf Kehlfacetten beschliffen. Der hochgezogene Ausguss ist außen ebenfalls facettiert und mit einer weiteren Schliffkante von der Wandung abgehoben. ..Diese Kanne dürfte dem Kredenzen von Wein gedient haben. Sie wurde 1916 aus dem Kunsthandel angekauft und unter der Inventarnummer VI. 16748 als Zechliner Erzeugnis aus der Zeit um 1800 inventarisiert (Hillich, Kunckel-Gläser, 1974, S. 58). Bekannt ist, dass die Zechliner Glashütte mit diversen Waren aus Farbglas um die Wende zum 19. Jahrhundert noch einmal ein beachtlicher Aufschwung gelang. Es könnte sich um Goldrubinglas handeln, da die Manufaktur in Preußen das Privileg zu dessen Herstellung besaß. Formal orientiert sich die Kanne an zeitgenössischen Beispielen aus Neuwelt in Böhmen oder Baccarat in Frankreich. Da wenig über das klassizistische Produktsortiment der Zechliner Hütte bekannt ist, gibt die Karaffe wertvolle Orientierung. [Verena Wasmuth]

Source
museum-digital:berlin
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Roswitha Jünemann, Berlin
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© Stiftung Stadtmuseum Berlin & Roswitha Jünemann, Berlin ; Licence: CC BY-NC-ND (https://creativecommons.org/licenses/by-nc
Keywords
Kanne, Karaffe, Goldrubinglas, Rubinglas, Weinkanne, Glasschliff

Metadata

File Size
1.13MB
Image Size
2448x3264
Exif Byte Order
Big-endian (Motorola, MM)
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1
Y Resolution
1
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None
Y Cb Cr Positioning
Centered
Copyright
© Stiftung Stadtmuseum Berlin & Roswitha Jünemann, Berlin ; Licence: CC BY-NC-ND (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/)
Encoding Process
Baseline DCT, Huffman coding
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8
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Berlin
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https://www.stadtmuseum.de
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Roswitha Jünemann, Berlin
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